Montag, 14. Mai 2007

Fotoalbum/Fangberichte



Björn Kirste
Lünkenweg 2
22305 Hamburg

Mobil: 0179-3975762
Homezone: 040-34833814
Festnetz: 040-20977696
E-Mail: bkirste@web.de
Homepage: www.anglerkiste.blogspot.com
www.bjoernkirste.blogspot.com

 


04.11.2015  Björn und Björn in Dahme

nach den letzten Angeln vor Fehmarn haben Björn und ich beschlossen mal das Revier zu wechseln. Wir waren nicht sonderlich erfogreich, weder mit Blech noch mit Naturködern, nicht dicht vor Land und auch nicht weit draußen bei der Untiefentonne. Nach einigem Befragen im Anglerboard bekam ich den Tip mal vor Pelzerhaken oder Dame relativ dicht unter Land mein Glück zu versuchen. Beide Strände sind mir bis dahin unbekannt gewesen. Heute sollte es mal Dahme in Höhe vom Leuchtturm sein. Wir waren noch nicht weit in Richtung Tonne gefahren, da rumpelt es auch schon an meinem Snaps. Wenig später kurbele ich einen schönen Dorsch zum Boot. Aber wie das so oft ist, geht danach lange Zeit gar nichts mehr. Es dämmert schon fast, da gleicht Björn mit einem tollen Dorsch aus. Wärend des Drills schlägt auch die Naturköderrute im Rutenhalter heftig aus. Leider steigt der Fisch kurz später aus. Björn kann sogar auf Blech einen klasse Butt landen. Danach hat fast nur noch Björn Fische am Band - ich selber stelle mich zu blöd an bis es richtig dunkel ist. Plötzlich habe ich mächtig Zug auf meiner Buttlöffel-Naturköder-Montage. Es folgt ein Drill mit wenig Gezappel, ich spühre nur langsames aber kräftiges Bohren am Grund. Das muß ein ganz fetter Dorsch sein!  Der Fisch will und will nicht zur Oberfläche. Nach 2-3 Minuten erhöhe ich den Druck - und peng ist der Fisch ausgestiegen!!! Wir lassen uns noch 2 mal über diesen Spot treiben wobei Björn noch zwei schöne Fische in völliger Dunkelheit fängt.

 



 


06.04.2015  Buttangeln Fehmarn Westermarkelsdorf

 Es war noch ziemlich frisch aber es mußte nach langer Abstinenz mal wieder sein - Seeluft! Leider konnten wir in Staberhuk nicht mit dem Boot raus, die Winde sind direkt aus Ost draufgeknallt und so wie das aussieht ist das auch nicht die versprochene 2-3!!
Ich habe heute den Kleinen mal machen lassen und so hat er gleich 11 schöne Plattfische fangen können. Die ersten in seinem Leben und mit bestandener Sportfischereiprüfung!!! Natürlich stolz wie sau!

Wer: Timo und ich
Wo: Westermarkelsdorf Fehmarn
wann: 16-22.00
Methode/Köder: Schleppen nix, Blinkern nix Buttlöffel mit Watti gut
Tiefe/Entfernung zum Ufer: 5m, 700m
Wetter/Wind/Temperatur: Sonne. 3-4 Ost 6°C Luft 3°C Wasser
Anzahl der Fische: 11
Art der Fische: Butt und Schollen
Größen: gute Dinger siehe Fotos
Besonderheiten: Wenn sie bissen dann sofor und gierig eine Scholle am Haken wurde von einer weiteren guten bis zum Kescher begleitet, diese blieb sogar noch eine Weile an der Oberfläche, hat wohl auf ihren Kumpel gewartet






Deinste

 


24.08.2014 Stippfischen Norderstedt

 

Etwas zu spät komme ich am Vereinsgewässer des SFV Norderstedt an. Ich setzte mich an die noch übriggebliebene Startnummer 9 an das kleine Seerosenfeld. Hier habe ich nach hinten genügend Platz für meine 8m Kopfrute. Ihr rühre noch mein Futter an, da kommen bei meinen Nachbarn schon die ersten Plötzen an Land. Etwas meines roten Spezialfutter eingeworfen und kurze Zeit später liegt mein mit einer Made beköderter 18er ca 1m tief gleich neben den Seerosenblättern. Die Pose stellt sich gar nicht erst auf sondern taucht sofort ab. eine Stunde geht es Biß auf Biß, dann wird es dünner. Am Ende kann ich mit 50 Fischen und etwas über 2 Kg das Match deutlich für mich entscheiden. Insgesamt wurden nur 108 Fische (kleine Plötzen) gefangen. Auf Platzt 2 Dirk Beschmann mit 18 gewerteten Fischen. 
Mein Sohn little Björni und meine Freundin Gaby kamen mit einer leckeren Torte zum Grautlieren. Ob er wohl auch schon vom Angeln träumt?

17.08.2014 Bootseigner geworden

Ab heute können sich die Dorsche in der nördlichen Ostsee warm anziehen, denn ab
jetzt greife ich mit 5 PS motorisiert mit meinem branntneuen 10 Jahre alten 3,80 m
330s Gummitanker von Yamaha an. Fehlen noch Schwimmwesten, ne Badeleiter und jede
Menge Hilfe bei der Handhabung. Wer gute Tipps hat bitte melden.

 12.08.2014 Alle Angelweisheiten über das Aalangeln widerlegt.

Ich wundere mich schon nicht mehr über die deutlich späteren Beißzeiten der Aale in der Alster, aber gestern Nacht war wirklich alles anders als sonst. Alle Zeichen standen nicht gerade gut für eine erfolgreiche Aalnacht. Ziemlich heftiger böhiger Wind aus SSW schätzungsweise 2-5, Vollmond, Wellengang, starke Algenblüte, vorangeschrittene Zeit...und dennoch hatten wir einige schöne Bisse auf Tauwurm am Grund. Erwähneswert ein recht zaghafter Biß; Kontaktaufnahme; leichtes Zupfen in der Schnur; Anschlag - kein Kontakt und dann kurz vor dem Ufer eine Explosion an der Oberfläche - Bremse aufgerissen; kurzer Drill - Hecht! - weg - abgebissen!!! Sowas hatte ich in 30 Jahren Angelzeit beim Aalangeln noch nie, nichtmal auf Köderfisch. Angeln ist und bleibt halt immer spannend!Am Ende gingen Andreas und ich mit  3 Aalen von Länge: 62, 65, 40 (released) cm Gewicht:457, 226 Gr nach Hause. Eine wirklich gute, aber merkwürdige Aalnacht.

Es Ist bereits 1.40 Uhr in der Nacht und ich bin noch nicht im Bett. Irgendwas muckelt man ja immer am Rechner rum. Diesmal stelle ich Bilder auf die Art-Page - Pflege muß sein! Erst jetzt merke ich wie spät es schon ist und ich quäle mich ins Bett. Fast Vollmond und ich drehe mich hin und her bis der Wecker mich aus dem Halbschlaf reißt. Mir erscheint es wie mitten in der Nacht. Gleich klingelt mein Telefon und wenig später werden Gaby und Olli diesmal sicher ganz pünktlich bei mir auf der Matte stehen. 
Diesmal sind wir mehr als rechtzeitig am Teich wo schon ein Haufen Angler eingetroffen sind. Schnell schieße ich im Halbdunkel noch ein paar Bilder und stelle gleich fest daß sich die Forellen wohl am Platz 1 aufhalten müssen denn dort ist eine Menge an der Wasseroberfläche in Bewegung.
Leider ziehe ich bei der Verlosung den Platz 18 :-( Und ich habe schon böse Vorahnungen. Die sollten sich später auch bewahrheiten. Als erster bekommt Dirk B. (direkt neben mir ) einen Biß und kann wenig später die erste Forelle des Tages landen.
An den ersten Plätzen wird kurze Zeit später gut gefangen. Hier Ölfred auf Platz 4


Auf Platz 1 ging es, wie ich mir schon gedacht habe, ziemlich schnell das Fanglimit von 10 voll zu bekommen.


Gaby auf Platz 6 hat bis dahin leider erst einen Fisch und ich nicht einen Zupfer.
Das kann man gut finden oder nicht aber in unserem Sektor ist kein Leben im Wasser.
Ölfred fängt heute die größte Forelle wärend der Wertung und belegt damit Platz 1 und erhält die begehrte gläserne Trophähe.
Später kann ich, nach der obligtorischen Suppe, auf der Position 1 in kurzer Zeit 3 schöne Lachsforellen mit der Fliegenrute auf "Hares Ear Goldhead" fangen. Auch Gaby fängt mit dem Westerohrsted-Killer noch 2 weitere Forellen und erschöpft damit das Limit von 3 Fischen.

Heringsangeln in Kappeln

Letztes Jahr habe ich es ja nichmal geschafft nur ein einziges Mal den Heringen nachzustellen. Dieses Jahr will ich es wenigstens einmal probieren. Und wo man schon mal da oben ist kann man ja auch gleich mal einen Abstecher zum Forellenhof Westerohrstedt starten. Auf der Homepage habe ich gesehen daß sich da einige schöne Bachforellen rumtreiben sollen. Um es kurz zu machen; ich selbst habe Forellentechnischt total versagt aber mein Ex-Arbeitskollege Marco Dittler hat eine schöne Lachsforelle von 3,5 Kg erwischt. Seine bisher größte. Wir haben nur 3 Stunden gelöst und auch die anderen waren an diesem Tag nicht sonderlich erfolgreich, hin und wieder wurde mal mas an Land gezogen doch Massenfänge von 3 oder mehr Fischen waren an keinem der Seen zu beobachten.

Gegen kurz vor 18.00 Uhr stehen wir in Kappeln an der Schlei im Hafen. Alle Plätze sind belegt. Trotz durchwachsenem Wetter haben wir nicht gerade was anderes erwartet, schließlich ist Saison - Hochsaison! Eben noch schnell die Tageskarten lösen und gegen 18.40 Uhr fliegen auch unsere rotweißen Bleie gen Horizont. Sekunden später zuppelt es auch schon in den Rutenspitzen. Und so geht es die ganze Zeit weiter bis kurz vor der völligen Dunkelheit. Marco erwischte dann auch noch einen Dorsch von 42 cm - Glück muß sder Mensch haben! Wir putzen noch bis 23.00 Uhr unsere 97 Heringe. Für die kurze Zeit kein schlechter Schnitt.





Am nächsten Tag war ich zwar müde aber happy denn auf der Arbeit gab´s leckeren Brathering mit Kartoffelsaltat.






28.04.2013 Erlen haben keine Fettflosse

Nach langer Zeit der Abstinenz habe ich mal wieder Zeit gefunden zum Fischen zu gehen. Meine Arbeit und die Kunst, die Familie, meine Workshops in Sachen Zeichnen Malen, Drucken... das kostet sehr viel Kraft und nimmt meine gesamte Zeit in Anspruch. Leider komme ich so nicht mehr oft zum Fischen oder zum Fliegenbinden oder Wobblerbau.
Diesen Tag aber wollte ich mal mit dem Spinner nutzen. So beharkten Olli und ich fast 3 Stunden unseren Teich in Norderstedt. Ohne Erfolg! Als ich wieder an seinem Platz vorbei kam unterhielten wir uns eine Weile über Belanglosigkeiten (muß ja auch mal sein) als es neben uns platschte. Ich sagte noch zu Ölfred: Schmeiß da mal hin, das ist ne große! Das sagt man halt so. Der aber reagierte überhaupt nicht mit diesen oder ähnlichen Worten: Die beißt ja sowieso nicht! Ich also nicht lange gefackelt - pfefferte mein 3er Eisen in die Richtung und treffe genau den Punkt wo ich noch im selben Moment einen Rücken dierekt an der Wasseroberfläche sehen kann. Und schon sitzt mein Haken irgendwie fest. Fühlt sich gar nicht an wie ein Biß, eher wie ein Hänger den ich langsam auf mich zu ziehen kann. Da ist keine Bewegung drin - nur ein Ast? Ein großer Ast?!! 3 Meter vor Land kommt richtig Bewegung in den Ast. Ich denke: Das muß eine dieser wiederspenstigen kapitalen Erlenäste sein oder der Stamm einer kämpferischen, alten Eiche!!! Eine Eiche mit herrlich rot gefärbter Flanke und einer fast perfekten Zeichnung aus kleinen schwarzen Pünktchen. Es muß ne Eiche sein denn - Erlen haben doch keine Fettflosse?!



Endlich wieder Glück - Deinster Mühle 28.10. 2012

Beim letzten Mal am Forellensee Hofmann (Sachsenwald) haben Gaby und ich zusammen 4 Ruten und 6 Stunden gefischt - nur Gaby hatte eine kleine Forelle, ich selber nicht einen eindeutigen Biss. Gestern war´s auch nicht so toll in Westerohrstedt. Gaby und ich zusammen 4 Ruten und 5 Stunden gelöst - nicht einen Fisch und was noch schlimmer ist, wieder keinen Biss!!! Da mag man schon gar nicht mehr zum Fischen gehen denn irgendwann geht das ja auch ins Geld. Naja alle guten Dinge sind 3!!!
Bei Vollmond und klirrender Kälte um die -2°C stehen wir gegen 5 Uhr am Teich und wir sind nicht die Ersten. Ein paar Angler frieren schon so vor sich hin und haben sogar schon ein paar Forellen im Gras liegen. Hier habe ich noch nie versagt und meine Stimmung ist nicht schlecht - "da geht was", denke ich und platziere mein Equipment am Teich III direkt am Mönch. Ich lege meine Angeln aus und gehe zu Gaby an Teich II, die dort den Mönch belegt, um ihr bei der Montage zu helfen. Als ich wieder hochkomme hängt bereits die erste Forelle an meiner mit Knoblauchbait und Bienenmade beköderten Grundmontage. Als es langsam hell wird beginne ich mit dem Spinner zu fischen, allerdings zunächst ohne Erfolg. Dann kommt der Pächter zum Kassieren und meint er würde heute nur im Teich II besetzen; also fische ich jetzt auch an Gabys Teich mit 2 Ruten weiter. Die Bisse kommen zunächst nur auf beschriebene ruhende Montage. Erst als die Sonne über den Bäumen ist beginnen die Fische aktiv zu werden und beißen auch auf Pose und später auf Schleppmontagen. Später versuche ich es auch mit einem kleinen schwarzen Streamer und der Fliegenrute und kann auch damit punkten. Jetzt will ich es nochmal an Teich III mit Spinner versuchen und habe auch damit Biss auf Biss verliere aber 5 oder 6 Forellen kurz vor Land und kann nur 3 Forellen landen.
Als ich wieder am mittleren Teich bin fange ich dort fröhlich weiter mit allen Farben des Regenbogens. Am besten beißen sie jetzt aber auf blaue Paste auf Tiefe geschleppt. Insgesamt habe ich an diesem Tag 24 Fische gefangen. Gaby dagegen leider nur 3. Beim nächsten Mal wird´s auch bei ihr deutlich besser!










Ein letztes mal an der Mehde für 2012

Manchmal kann man sich das Wetter nicht aussuchen. Auf der Autobahn war es nur leicht bewölkt. Je weiter Olli und ich in Richtung Niedersachsen kommen desto mehr zieht sich der Himmel zu und pünktlich als wir am Wasser ankommen beginnt es zu nieseln. Daß das nicht nur ein kurzer Schauer wird ist uns sofort klar.
Wir erwarten nicht viel und ich bin sehr verwundert als es schon beim 2. Wurf in der Rutenspitze ruckt. Wenig später kann ich eine kleinere Bachforelle releasen. Später fange ich noch 2 weitere, von denen ich eine 35er mitnehmen kann.
Ich überlege nochmal an die Oste zu fahren um noch vor der Schonzeit eine Meerforelle zu fangen. Doch als wir zurück beim Auto sind, ist der Regen bereits so stark, daß wir gut darauf verzichten können uns weiter durchregnen zu lassen. Aber ich komme wieder - im nächsten Jahr!

Aalangeln Alster 27.08. 2012

Es ist warm es ist windstill es ist Aalzeit im Spätsommer an der Alster. Marco D.sein Kumpel Marco Olliver U., Marius C. und ich sitzen gerne mal des Nächtens an der Außenalster auf Aal und Zander an. Zwischendurch beißen hin und wieder gute Barsche oder Brassen.
 Der Zander macht sich dieses Jahr bisher noch nicht über unsere Köderfische her und auch die Aale scheinen unsere kleinen Weißfische ob am Stück oder als Fetzen, frisch oder tiefgekühlt nicht zu mögen in diesem Jahr. Dies gilt anscheinend nicht für kleine Barsche, denn ich fing einen Schlängler auf Höhe des Atlantic-Hotels mit selbigen Mageninhalt. Die ganz großen Aale gab´s dieses Jahr leider auch nicht.
 Bei 70cm war bisher immer Schluß aber Schnürsenkel scheint es noch reichlich zu geben. Über Bißausbeute können wir uns jedenfalls nicht beschweren. Das Nachtangeln bleibt daher immer spannend an der nächtlichen Alster. Da kann es auch schonmal vorkommen, daß man einen kleinen Aal samt Kescher aus dem Wasser holt, wohlgemerkt einem Kescher der einem gar nicht gehört oder es reißt die Rute von der Betonkante in Wasser und am Ende hängt einer der seltenen Karpfen
 
oder man löst einen Schwan vom Haken oder man unterhält sich mit ortsansässigen Trunkenbolten oder Obdachlosen oder man wird direkt vor dem Vier Jahreszeiten von lüsternen angeheiterten Damen nach seinen Aalen befragt und es sind
nicht die aus dem Eimer die gemeint!!!

12.08.2012 am Ende ist alles gut


Noch bis in die späte Nachte habe ich an meinen Wettkampfposen für das Stippfischen am Sonntag gebastelt. Ja, es ist schon etwas verrückt, aber ich hatte einfach keine kleinen Posen für diesen Contest. Etwas Styrodur, ein paar Zahnstocher Farbe und Epoxy reichen mir aus um diese (ich gebe zu nicht besonders schönen) Schwimmer auf die Schnelle zusammen zu klatschen. Als ich fertig bin, zeigt die Uhr bereits nach 1.00 Uhr in der Nacht - das wird eine sehr kurze Nacht!!! Und jetzt noch schnell das Futter anrühren, Duschen, Rasieren, Zähneputzen, Angelsachen raussuchen....fast 2.00 Uhr!!!!
Um 5.30 Uhr klingelt mein Handy - Gaby holt mich aus den tiefsten Träumen. Wenig später kommen wir am Norderstedter Vereinsteich an und montieren sogleich unsere 5m-Kopfruten.
Mein rotgefärbtes Paniermehl-Futter mit Madenzusatz in der Geschmacksnote echte Burbonvanille, Bittermandel, Salz, Zucker, Sojasauce und Anis muß heute zeigen was es kann. Fast trocken soll es gute Wolken für die kleinen Rotaugen machen und das tut es gleich nach dem Einwerfen wirklich perfekt. Eine Made am 18er auf 120cm Tiefe bringt gleich beim Absinken einen Biß und das erste Rotauge. Das fängt ja wieder genauso gut an wie im letzten Jahr, nur daß Gaby und ich diesmal die Plätze getauscht haben. Sie auf Platz 7 ich auf 9 (Platz 8 bleibt unbelegt). Und die Beißerei geht flott weiter. Selten muß ich länger als 5 Sekunden warten. Sobald die Bisse weniger werden füttere ich in kleinen Mengen nach und schon geht´s wieder rund bis 10.30Uhr. Plötzlich geht nichts mehr auf meinem Platz. Gaby und die anderen fangen aber weiter. Vielleicht wieder ein Räuber auf meinem Platz? Ich kann tun was ich will, flacher, tiefer, Blei anders gesetzt, Made in Bewegung oder still gefischt, dichter dran, nachfüttern, alles bringt nichts mehr. Ich denke es ist zu warm an meiner Stelle und die Rotaugen stehen jetzt weiter draußen nur ohne Rolle sind sie für mich mit der kurzen Kopfrute fast unerreichbar. Ich knote noch 1,5 m Schnur davor und komme somit etwas dichter an den Fisch. Doch die Bisse werden immer vorsichtiger und bleiben gegen 10.30 ganz aus. Das Match ist gelaufen. Für mich mit immerhin 53 kleinen Rotaugen und 2 verlorenen, die die Böschung herunter wieder ins Wasser gezappelt sind + einem winzigen Barsch, der nicht in die Wertung ging. Dieses Ergebnis reichte auch dieses Jahr wieder für Platz 1 in der Gesamtwertung (Gaby mit 24 Fischen auf Platz 4)


Auf Platz 2 Tomas Geschine
Platz 3 Dirk Beschmann










01.08.2012 mit dem Kleinboot vor Neustadt

 Heute sind Marius Sebi und ich mal mit Mariuss Yacht vor Neustadt unterwegs. Mit Naturködern wie Seeringelwurm, Wattwurm und Tauwurm wollen wir es auf Plattfisch versuchen. Natürlich hoffen wir insgeheim auch auf ein paar schöne Dorsche. 


hmm legger diese Ringler



Zuerst zuppelt es an Sebis Rute und er holt wenig später eine kleine Flunder über die Reling. 
 

Happy Marius mit maßiger Pladde

Dann hat auch Marius Glück nur ich versage weiterhin mit meinem Tauwurm. Auch das Umsteigen auf Wattwurm oder Seeringelwurm bescheren mir keinen Erfolg.
 
noch am Versagen...

Wir wechseln die Stelle als auch die anderen keine Bisse mehr bekommen. Weitere angesteuerte Angelplätze bringen auch nicht den ersehnten Fisch und auf dem Echolot ist gähnende Leere. Jetzt fahren wir ein größeres Stück um ein anderes Seegebiet zu befischen. Es beginnt langsam zu dämmern als wir ankommen. Auf dem Echolot sehen wir auf 33 Fuß eine dichte Wolke - Fisch!!! in Massen. Sofort klingelt es an den Rutenspitzen und wir fangen auf jeden Köder: Wurm, Blinker, Fliege kleine Köhler und sogar Heringe stürzen sich gierig auf alles was sich bewegt. Darum bauen wir unsere Montagen auf Heringspaternoster um und das bring Fisch, reichlich Fisch! Wir kommen nicht mehr bis zum Grund mit unseren Montagen die sofort im Schwarm "hängenbleiben" Das geht fast 2 Stunden so. Am Ende haben wir fast 2 Eimer voll mit Heringen und Wittlingen obwol Sebi und Marius fast alles zurück über Bord werfen was sich nicht Hering nennt. 3 kleine Dorsche lassen wir ebenfalls wieder schwimmen. Zu Hause habe ich dann noch bis spät in die Nacht Fische sauber gemacht.

05.08.2012 Hamburg Außenalster

4 Sorten Fisch oder Werbung in eigener Sache  

Mitten in Hamburg - Barmbek zu wohnen ist wunderbar: Man kommt in kürzester Zeit und in allen Himmelsrichtungen ans Wasser. Das ist für Angler ein großer Vorteil. Aber auch Nichtangler kommen im Sommer bei solchen Sonnenuntergängen und Grillduft auf Ihre Kosten. Die Aussenalster erreicht man mit dem Fahrrad in nur 10, den Stadtpark in gerade Mal 5 Minuten und der Osterbekkanal ist direkt vor der Tür. Das ist ideal um eben Mal ohne großartige Vorbereitungen zum Angeln zu fahren. Und so sollte es auch heute Abend wieder für ein paar Stunden an die Alster zum Aal- und Zanderangeln gehen. Bei Anbruch der Dämmerung flogen unsere Köder ins Wasser. Nach etwa 2,5 Stunden hatten wir einen Barsch, einen maßigen Aal und eine dicke Brasse gefangen. Als Höhepunkt fing Björn einen Spiegelkarpfen im gerade 30cm tiefen Wasser.
Dieser erfreut sich bester Gesundheit. Er roch nicht sonderlich gut und so durfte er nach dem Fototermin (eine Passantin drückte für Björn auf den Auslöser) wieder schwimmen. Aber wie gesagt: auch Nichtangler und Nichtfänger kommen in Hamburg auf Ihre Kosten. Denn unter Kennern ist es schon lange kein Geheimtipp mehr!


Wenn Du selbst nicht angeln gehst Und vom Fischen nichts verstehst Bratwurst hängt Dir zum Halse raus Vor Pizza hast Du einen Graus Langweilig auch die Tagliatelle Bestell bei Olli ´ne Forelle!!
(Olliver Unseld) 

28.07.2012 Angeln und Integration

In den letzten Wochen und Monaten ging es etwas turbulent zu und deswegen wollten Marius, Björn und ich uns mal in Ruhe an die Außenalster setzen um möglicherweise einen Aal oder sogar einen Zander zu fangen. Ein angenehmer Sommerabend. Jedoch ist das Barometer und sind die Temperaturen von gestern auf heute stark gesunken. Also die Spielzeugruten (extrem kurze Glasteleskopruten von 120 bis 180 cm Länge, die für den Transport in der Fahrradtasche einfach besser geeignet sind) ausgepackt, die Haken mit des Nächtens selbst gesuchten Tauwürmern beködert und schon konnte der Aal kommen. Dieser Platz an der Alster ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Grillende und Alkoholisierte und so setzten ein paar angetrunkene, ausländische Jugendliche ihre Integration aufs Spiel, in dem sie auch gleich, erst ein Sekt- und anschließend ein Bierflaschenweitwurfwettbewerb starteten. Die Freude war sichtlich groß, als die Flaschen mit lautem Platschen auf die Wasseroberfläche trafen.
Wer dabei am weitesten kam und gleichzeitig noch ein paar sinnvolle Gangsterrapper-trotteltexte zum Besten gab, hatte die volle Anerkennung seiner Bubishido Kollegen.

Die ausgelassene Freude steigerte sich dann in eine: ich – schmeiß - des - Anglers - Rad – noch -  hinterher -  Antäuschung und nehme mal die abgelegte Grundrute aus dem Ruten-halter. Bis jetzt für mich noch nicht so dramatisch, denn man ist einiges gewohnt und was willste machen? Also geduldig das Rad etwas zur Seite genommen und die Rute wieder platziert!

Gegen 22.30 Uhr machte sich dann der erste zaghafte Biss mit dem Klingeln der Aalglocke bemerkbar. Björn schlug sofort an und die Rute krümmte sich gewaltig. Eine heftige Gegenwehr ließ eigentlich nur einen wirklich guten Aal oder eine Monsterbrasse zu. Und tatsächlich: noch ein paar Kurbelumdrehungen und ein knapp handgelenk dicker Aal drehte sich an der Wasseroberfläche. Unsere angetrunkenen Mitbewohner vergaßen sogar für einen Moment Ihre Coolnesspresidentenfeier und schienen sichtlich erstaunt. Das war aber bei dem nächsten Aal, der nur wenig später von Marius an Land gehievt wurde wieder vergessen.
Einer der Hobby Bruce Lees, kickt mit einem gekonnten „Kizami geri“ den Aal im hohen Bogen ins Ufergebüsch und ersparte Marius eigentlich so das Lösen des Hakens und das  Ausnehmen dieser schleimigen Spezies.

Aber es langte ihm jetzt und als er bemerkte, dass auch mir bereits die Zornesader an der Stirn anschwoll und ich die Ärmel meines Netz T- Shirtes hoch krempelte, rief er gerade noch rechtzeitig per Handy die Polizei. Die Einweihungsparty einer Gruppe von jungen Abiturienten aus Spiekeroog, die etwas abseits saßen und grillten, wurde von dem darauf folgenden Polizeigroßeinsatz mit Hundestaffel jäh unterbrochen. Björn mahnte den Rächer der Aale zur Einsicht und das er doch bei der bereits heran nahenden Polizei ein umfassendes Geständnis ablegen sollte. 
(Olliver Unseld)

Letzendlich bracht diese super Aalnacht 4 maßige und 3 untermaßige Schnäpel zusstande. Einer der 60er riß meine ganze Angel mit sich von der Betonkante ins Wasser und Olli konnte sie gerade noch retten indem er sie mit seiner Angel herausangelte. Ein toller Abend, der unbedingt wiederholt werden muß.

19.05.2012 Kleiner Basteltest

Vor einiger Zeit hatte ich bereits ein paar Meerforellenblinker gebastelt. Ein kleines flach gegossenes Blei in das Blech geklemmt erbringt das erforderliche Gewicht für weit Würfe. Um die Wölbung hinzubekommen habe ich mit einem kleinen Hammer etwas auf das Zinkblech geschlagen. Dadurch ergibt sich auch das pickelige Design das an Schuppen erinnern mag.  Auch wenn sie nicht gerade gut aussehen, in der Praxis haben sie sich bestens bewährt. In Hänger-trächtigen Gefilden spart man damit im Gegensatz zu käuflichen Snaps-Blinkern gutes Geld. Da meine Köder etwas größer ausfallen, eignen sie sich perfekt für Dorsche beim Bellyboot-Angeln mit Springerfliege.


19.05.2012 Mit dem Bellyboot vor Dazendorf

Die Wetterprognose ist geradezu perfekt, Regenwahrscheinlichkeit 60% Windstärke 3 abends abnehmend auf 2 aus südost und vorher frischer Wind aus west dazu nicht zu warm und nicht zu kalt; da muß doch was gehen. 
Ursprünglich sollte es nach Staberhuk gehen aber vor Dazendorf schwimmen mehr von diesen schmackhaften Butts rum. Also fiel die Wahl auf den Strand wo man sein Boot nicht so weit schleppen muß.Gegen 18.00 Uhr rollt mein Ford Focus unter dem Schlagbaum durch und siehe da mein angestammter Parkplatz ist sogar noch frei.Einige Boote sind bereits auf dem Wasser, alle mit Motor, auch ein kleines ferngelenktes, welches extrem laut heulend durch die kleinen Wellen dicht am Strant furcht.
Schnell sind unsere Boote aufgeblasen und Gaby steckt als Erste in ihrer Gummihaut. Michael dagegen noch in seiner hoch aufreizenden Unterbekleidung. Was sich aber schon bald ändern soll, denn er hat sich extra neu eingedeckt mit Jenzi Wathose, Scierra Watjacke und einer tollen neuen Polbrille, neuen Ködern...was soll da noch schief gehen? Naja ich habe prognostiziert daß Gaby bestimmt noch das Rennen macht....










So war´s dann auch: Etwas von uns weggedriftet ruckt es bei ihr in der Rutenspitze. Ein kleiner draller Dorsch hat ihren von einem doppelten silbernen Effzetblinker geschleppten Tauwurm! genommen. Auch an meiner Grundrute hing beim Kontrollieren ein Butt in 5-Markstückgröße so dünn das man durch ihn hindurch eine Zeitung hätte lesen können. Und wieder hat Gaby Glück mit Dorsch Nr 2. Dann knallte es wieder bei mir mit Dorsch 1 und 2, beide auf Springerfliege in orange. Und beide tauchen nach dem Zurücksetzen sofort wieder auf 8m ab zwischen den unzähligen Quallen hindurch. Jetzt ist auch Michels Rute richtig krumm: Ein toller Hänger! Und paff - das wäre geschafft. Auch ich hänge kurze Zeit später am Grund fest. Da hilft kein Rütteln und Rucken der Blinker Marke Eigenbau und eine herrliche Fliege werden mich nie wiedersehen. Kurz darauf hänge ich schon wieder fest und ziehe wenig später ein paar leckere Miesmuscheln hoch. Natürlich kontrolliere ich auch meine "tote Rute" an der ein knapp maßiger Plattfisch baumelt. Nachdem er sich meinen Tauwurm hat schmecken lassen darf auch er wieder schwimmen. Ich kann noch einen kleinen Dorsch fangen der nur knapp über dem Maß liegt. Er hat die Fliege der toten Rute genommen und diese fast vom Boot gerissen.
 
Jetzt mache ich mich auf, zurück zum Ufer. Ich muß mal wohin. Ich bin gerade ein paar Meter gefahren da höre ich Gabys panische Hilferufe . Ihre Rute macht einen schönen Halbkreis. Ich rufe noch: Hänger oder Fisch durch die Dunkelheit. Sie antwortet irgendwas was ich aber nicht verstanden habe und so eile ich ihr zur Hilfe. Diese hat sie auch dringend nötig denn als ich bei ihr ankomme hat sie Mühe ihre fette Beute ins Boot zu bekommen. Ich helfe ihr und gratuliere zu ihrem 64cm langen und 2200 Gr. schweren Prachtdorsch.  
Achja, fast hätte ich´s vergessen: Michael fing dann doch noch einen kleinen Dorsch. Knapp maßig, aber maßig! Und ich behielt Recht: Gaby ist die unangefochtene Siegerin mit 4 Dorschen.
25.03.2012 Ostsee, diesmal mit Erfolg!
Heute ist das Wetter geradezu perfekt zum Dorschangeln, Sonnenschein bei 16°C und eine 1-3 aus nordwest, da sollte was gehen. Um 16.00 Uhr stehen Olli und ich in Dazendorf am Strand und hören von den Watanglern nur "heute geht gar nichts" oder "stundenlang nicht einen Zupfer". Keine gute Nachricht also und meine Hoffnung sinkt. Ich denke daran daß ich diese Ecke praktisch gar nicht kenne und daher auch nicht die Löcher oder Kanten. Wir fahren direkt vom Parkplatz los und am Grund scheint nichts zu sein, jedenfalls bekommen wir keine Hänger, keine Muscheln, Gras oder Steine an die Haken. Da unten muß Wüste sein denke ich.
Da endlich holt Olli einen Stein an die Oberfläche. Muß ja ein Stein sein, weil bewegt sich nicht. Dieser Stein ist sehr flach und atmet. Eine kleine Platte hat seinen riesigen Blinker genommen!! der Haken paßt kaum ins winzige Maul. Dann kurze Zeit später rummst es richtig in Olli Peitsche und er kann einen schönen Dorsch an die Oberfläche pumpen. Wenig später biegt sich auch meine Rute zum Halbkreis und am Grund bockt ein schöner Dorsch. Es geht mit knapp 50 cm los heute. Am Ende hatte ich meine Bütt voll mit 10 schönen Leoparden bis fast 70 cm und eine fette Platte von 43 cm die ich mit der Beifängerfliege hochgeholt habe. Sowas ist mir in 12 Jahren BB-angeln noch nie vorgekommen. Alles zusammen genommen: Ein klasse Angeltag!!!
komische Sache: Plattfisch auf Fliege
Dorsche bissen bis auf 2 alle auf die orange Beifängerfliege
bei dieser Fastflaute konnte ich es wagen etwas weiter raus zu fahren auf 10 m Wassertiefe
jetzt wird es langsam dunkel und ich bekomme viele schöne Leos an die Angel

die spucken mir auch gleich die letzte Beute ins Boot


Die Mägen randvoll mit Sandaalen und Krebsen
2 meiner 10 schönen Dorsche, ich mußte nur einen zurücksetzen
Endlich mal wieder an der Ostsee!




Wann: 13.11.2011 Wer: Meine Freundin und ich Wo: Staberhuk kurz vor dem Leuchtturm Wetter: Sonne Wind: Ost 1-3 Wasser: glasklar Womit:selbstgebastelter Snaps in flouo Orange, dazu orange Threestripe Augenstreamer am Seitenarm Methode BB-Angeln am Grund Was:Dorsche 4x sie, 1x Ich Besonderheiten: Es lagen mal wieder ein paar Netze im Wasser. Sie hat zuerst ihre Waathose vergessen und mußte nochmal nach Hause fahren um sie zu holen. Dadurch wurde es zu spät und wir kamen erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit ins Wasser. Die Fangzeit fiel dadurch sehr kurz aus. Dennoch ein gelungener Angeltag denn: Sie war das erste Mal auf Fehmarn, das erste Mal mit dem BB angeln und ihren ersten Dorschkontak. Ich hab´s ihr sehr gegönnt, es hätten jedoch größere sein dürfen


1. Mai ein schöner Angeltag in Norderstedt
Viel mußte ich nicht enpacken die Angel-Session sollte ja nur kurz werden. Wie kurz (weilig) es tatsächlich werden würde hätte ich mir nicht erträumt. Schon die Verlesung der Startplätze gab mir zu denken. Ich zog exakt dieselbe Startnummer wie beim Anangeln, die Nummer 2. Bei diesem Fischen blieben mäßige 3 Fische hängen, es waren auch die einzigen 3 Bisse gleich in der ersten Stunde, danach war´s nur noch Absitzen ohne Bewegung in der Nähe meines Angelplatzes. Das war auch der Grund daß ich diesmal in Windeseile meine Angeln montierte um nichts von den "kostbaren" ersten Minuten zu vergeuden. Eine Angel bekam eine Wasserkugel die andere wanderte zum Grund, daß heißt da kam meine Paste gar nicht erst an denn schon wurde die Rute zur Seite gerissen, Anschlag, Drill Versuch zu keschern da ging die Wasserkugel auf Tauchfahrt, Anschlag zuende Keschern weiter drillen, wieder keschern Abschlagen, beködern anschlagen, drillen, Keschern, Abschlagen... um es kurz zu machen; meine Hände blieben nass und blutig bis fast zum Ende. Aus Faulheit verzichtete ich schon auf Maden und knetete nur schnell etwas Brotteig an den Haken um keine Zeit zu verlieren. Auch der wurde mit Leidenschaft genommen!!!
Warum dieser Erfolg? Ich nehme an es lag am Platz. Der Wind stand genau auf die Kopfseite des Teiches, Nahrung und warmes Wasser lieben die Fische im Frühjahr halt. Mein Nachbar auf Platz 1 fing genauso gut und überrundete mich mit einer Forelle. Meine Beute insgesamt 23 Salmoniden und eine Abgerissene durch Vertüdeln mit meiner anderen Schnur. Der Platz für die Landung war wirklich etwas knapp bemessen.
Bei den anderen Anglern sah es nicht so rosig aus. Dennoch konnte Gaby endlich ihre ersten 3 Forellen im Verein und mit neu erworbenem Angelschein verbuchen. Herzliche Gratulation!

Unsere Tour 2010 nach Ebeltoft
18.09.2010 bis 02.10.2010

Wie jedes Jahr geht es Ende September für uns nach Ebeltoft in Dänemark. Mittlerweile sind wir jetzt schon seit 1980 jedes Jahr vor Ort. Unser Hauptgewässer ist der Kolinsundkanal und der See direkt vor unserem Haus. Außerdem gehen wir jedes Jahr mehr oder weniger an einen Forellensee, aber dazu später mehr. Auf die Seite von Björn Kirste bin ich durch Zufall gekommem und es hat sich gelohnt.
Also 1. Tag wie immer ab an den See, das normale blinkern, Wobbler usw. nichts ! So ging es 2 Tage, absolut nichts zu machen. Meine Kollegen haben mir schon versucht klar zu machen "auch mit deinen Geheimwaffen" geht nichts. Also los an einen Forellensee. Dieser See wird 2 bis 3 mal im Jahr besetzt, wann genau weiß man nicht, da dies meist Nachts passiert und dann ist dort selten ein Angler vor Ort. Zuerst haben wir alle es mit Teig in allen möglichen Farben probiert, es ging so eingermassen. Am nächsten Tag habe ich dann konzentriert Strecke gemacht. Von den Forellen die man auf den Bildern sieht gehen 8 Stück auf das Konto von Björns Wobblern (grün, mettalic-blau und braun). Auch mein Kumpel hat es dann versucht und es war eine schöne auf Airbrush. Die größte Forelle hatte ca. 3 kg und absolut keini Problem für die Haken. Gefischt habe ich die Wobbler von Björn mit einer Bloody Hart, 2,00m WG.14-28gr und monofiler 18-er. Die Form und das Design wirkt im Moment etwas "komisch", aber ich glaube genau das ist der Punkt, nicht nur am Forellensee sondern auch an anderen Gewässern. 2011 sind sie spätestens wieder im Einsatz.Vielen Dank an Björn

Günther mit schöner Forelle
Manni mit dem Rest der Strecke

Ein Bericht von Michael Saxinger

Staberhuk die Zweite; Fehmarn 07.11.2010


Der Fliegenfischer am Ufer hat uns nicht gerade Mut gemacht. Er hatte genullt.
Dennoch schlugen wir uns tapfer zur Küste durch, überwanden einige Hindernisse und Gefahren...
der Himmel schaute bedrohlich auf uns herab...
und riesige Wellen überschlugen sich mit tosendem Rauschen am rauhen Felsgestrande...
in der Ferne war die Silhouette des "Wehrturmes" am Parkplatz zu erkennen.
Gieriege Räuber stürzten sich mit brachialer Gewalt auf allerlei Buntes, welches wir genau zu dem Zwecke in die Fluten schleuderten...
Unsere Ruten blieben immer nur für recht kurze Zeit gerade...Wie Berserker stürzten sich hübsch gefleckte Ostseeleoparden in unser Geschirr, doch das Erstaunen über die riesiege Beute hielt sich bei unserem bemützten Recken in Grenzen...
..
Der Himmel, zunächst noch in zartes Rosa gehüllt....
e
wurde immer dunkler und bedrohlicherund wieder bog sich eine Rute im Halbkreis
aus dem Gesicht des Fängers läßt sich kaum noch Entzücken herauslesen

und nun ist es schon fast rabenschwarze Nacht
die rote Fliege von Ölfred greift dennoch nicht ins Leere...
wärenddessen bei mir die "orange skilled filler" gnadenlos zuschlägt
Bald hat uns das Ufer wieder und die Freude ist gewaltig...bei Mikele
...Ölfred
und natürlich auch bei mir

doch die Freude hält zumindest bei mir nur kurz, denn dummerweise wollte ich die große Bütt zum Filetieren ausspülen. In der war dummerweise mein Filetiermesser. Das schöne mit dem Holzgriff und der braunen Scheide :-( Denkste wir haben das im knietiefen Wasser wiedergefunden?Wir haben die Fische dann aber dennoch vor Ort mit Ölfreds Messer zerlegen können. Dieses soll sich nach der Szession auch in Rauch aufgelöst haben. Wer also am Strand von Staberhuk einer Reihe von erstaunlich gut erhaltenen Filetieressern begegnet weiß jetzt auch wem sie gehören :-)

Mit dem Bellyboot vor Staberhuk Fehmarn 27.10.2010

Spontan hatten wir, daß heißt Ölfred, Pokalandy und ich, uns entschieden einen Tag früher an die Küste zu fahren um unser Glück auf Ostseeleoparden zu versuchen. Grund dafür war die nicht gerade stabile Wetterlage mit recht unterschiedlichem Niederschlag und vor allem die Windstärken sollten in den kommenden Tagen deutlich zunehmen.
Wir erreichten also den kleinen Parkplatz am Klohaus gegen 14.00 Uhr und bei strahlendem Sonnenschein. Nur noch eine kleine Stärkung und schon fanden wir uns auf dem Wasser wieder.
Daß heißt nur Olli und ich. Andy wollte sein Glück mit der Spinnrute, Blech und Springerfliege vom Ufer aus versuchen.
Lange Zeit ging bei mir und Olli leider gar nichts. Wir machten dafür die vielen Fischernetze, die quer zum Ufer gespannt waren verantwortlich. Da kommt doch kaum noch ein Fisch durch, ging es uns durch den Kopf. Dann fing Olli entlich doch einen kleineren Dorsch der wieder schwimmen durfte. Bei mir dauerte es noch ein Weilchen. Als ich ganz dicht am Netz war fing ich auch endlich meinen ersten Dorsch.
Anscheinend konzentrierten sich hier die Fische. Kurze Zeit später verfing sich erst mein Blinker und dann Ollis Montage in einem der Netze. Mir aller Kraft konnten wir das Netz gemeinsam anheben um unsere Köder frei zu bekommen.

Langsam setzte die Dunkelheit ein und wir konnten die Fähnchen der Netze kaum noch sehen. Und schon wieder hing ich fest. Diesmal schaffte ich nicht das Netz anzuheben weil ich zu weit außen an der Boje festhing. Beim Versucht irgendwie an mein Vorfach zu kommen brach mir leider die Rutenspitze weg :-( Verdammte Netze ging es mir wieder durch den Kopf!!!
Wären Andi am Ufer auch an Fisch kam. Einen fing er auf Blech, die andere auf einen meiner "Bratpfannenfüller" in Knallorange

Mit dieser Fliege hatten auch Olli und ich vom Bellyboot gute Erfolge. Ich fischte jetzt ohne Rutenspitze weiter. Aber mittlerweile war es bereits so dunkel geworden, daß wir uns kurz darauf entschieden zum Ufer zurück zu fahren.

Insgesamt konnte ich diese 8 Dorsche mitnehmen. Eine Hand voll kleinere habe ich zurückgestzt. Wir hatten uns etwas bessere Fänge versprochen, hatten wir doch vorher gelesen es sollen viele gute Dorsche vor Land sein. Naja die Saison ist ja noch nicht zu Ende.

Hamburger City-Aal 10.06.2010Es hat einige Zeit gedauert bis alle mal gemeinsam Zeit hatten um zusammen auf Aal zu fischen. Irgendwas kommt in der Regel ja immer dazwischen und nicht selten ist es die Arbeit oder entsprechende Verpflichtungen. Kurz und gut, gegen 19.00 Uhr versuchten Wulfi, Ölfred und meine Wenigkeit unser Glück mit Gummifisch an der Bille (Süderstraße) Mit mäßigem Erfolg. Außer einem Gummifisch, einem Tennisball und einem Koffer voller Festplatten und USB-Sticks konnten wir nichts verhaften. Aber wir wollten uns ja auch nur die Zeit bis zur Dämmerung vertreiben.
Später wechselten wir unser Revier und trafen gegen 21.00 Uhr in der Innenstad ein. Dort versuchten wir unser Glück mit Tauwurm und Köderfisch. Kurze Zeit später zappelte auch schon der erste Aal an meiner Rute. Mit 51 cm nich der Größte aber immerhin der erste für mich dieses Jahr.
Kurze Zeit später erwischt Wulfi, ebenfalls auf Wurm, einen schönen dicken Barsch von 37 cm!!! Dann fingen auch ich und Olli ein paar Barsche die allerdings nicht an diese Marke heranreichten.
Leider mußte Olli uns frühzeitig verlassen. Er mußte ja früh raus am Morgen.
Wulfi, ich und meine Freundin Gaby (sie kam später noch nach) entschieden uns es nochmal an der Alster (Höhe Polizeiboot) zu versuchen. Zunächst ging gar nichts, aber dann...Biß auf Biß!!! Ich fing vielleicht 5 untermaßige Aale und zusätzlich noch 3 brauchbare von 46,53,57 cm
Gewicht:108,201,241 Gr. (ausgenommen). Gegen 0.30 mußten wir dann leider einpacken. Aber die Aalsaison hat für mich ja auch grade erst begonnen!

Mit dem Bellyboot vor Staberhuk Fehmarn 05.05.2010Jetzt war es nach langer Zeit mal wieder soweit. Es sollte endlich in mein altes Revier auf Fehmarn gehen. Die schlechten Ergebnisse in Sachen Dorschfang hatten mich förmlich abgeschreckt es überhaupt wieder auf einen meiner Lieblingsfische den Dorsch zu versuchen. Aber wer nicht angelt kann auch nichts fangen und Versuch macht immer kluch.
Am späten Mittag schlugen Björn Bellmann aus Tostedt und ich in Staberhuk auf dem Parkplatz auf. Zwei B-Boote sahen wir in kurzer Entfernung zum Ufer. Als die Beiden an Land kamen berichteten sie von vielen Dorschen und ich war mir nicht sicher ob ich das als einen Scherz ansehen sollte. Allerdings steigerte es unsere Neugier nach der Wahrheit.
Kurze Zeit später ließen wir uns mit dem leichten Wind aus NO vom Parkplatz in Richtung Leuchtturm treiben. Wir waren keine 100 m draußen, da zuppelte es auch schon an meiner Rute. Ich hatte kurz darauf einen kleinen Dorsch am Boot und wartete auf Björn der etwas hinterherhing.
Als er auf meine Höhe kam rappelte es auch in seinem Stock. Eine kleinere Meerforelle hatte seinen Blinker genommen, stieg aber kurz vor seinem Boot aus.
Danach ging es Schlag auf Schlag, Dorsch auf Dorsch allerdings hauptsächlich halbstarke. Am Ende konnte ich 13 maßige Fische entnehmen und etwa 30-40 wieder releasen. Björn fing auf Heringsfetzen auch noch 7 schöne Hornhechte in Ufernähe in der Zeit als ich an Land ging um meinen Fang zu löschen und mein leckgeschlagenes BBoot gegen mein Reserveboot zu tauschen.
Das läßt hoffen auch in näherer Zukunft noch Dorsche fangen zu können wenn die Berufsfischerei nicht weiterhin zuviel plündert. Sonst bleiben uns für die Zukunft vielleicht nur noch die Silberpfeile.


Wester-Ohrstedt 14.11.2009 Jaja, ich weiß, ich habe hier schon längere Zeit nichts mehr hineingeschrieben. Es tut mir leid, aber bis heute gab´s auch nicht wirklich viel Ewähnenswertes. Naja eine handvoll normale Standartforellen braucht man auch nicht wirklich zu erwähnen. Das Jahr war insgesamt ziemlich schmal was das Fangen angeht. Als ob sich das an einem Tag ändern sollte habe ich heute alles nachgeholt was das Jahr über gefehlt hatte - richtig dick Fisch an der Leine und zwar an der Fliegenleine. Ein kleiner Butcher hat mir zuerst eine Tiegerforelle an die Rute gebracht. Übrigens die erste, die ich bisher überhaupt gefangen hatte.

Dann kam eine ganze Zeit lang gar nichts, nur daß es nun auch langsam anfing zu tröpfeln. Hin und wieder konnte ich aber Fische in Wurfweite ausmachen. Der Regen wird immer stärker und das lehmige Ufer zu einer schlammigen Rutschpartie. Ein "russisches U-Boot" schwamm gaaanz lansam und völlig unbeeindruckt von meiner sauber präsentierten Fliege vor mir her. Ich dachte mir, wenn ich den Fisch genügend nerve packt er vielleicht doch noch zu. Pustekuchen, er schwamm einfach immer weiter gaaaanz langssam und ein Wurf nach dem anderen traf genau ins schwarze so genau daß sich mein kleiner Streamer #6 auf ihrem Schwanzrücken gemütlich machte. Das störte den "Mopskopf" wohl so sehr daß sie eine kleine Flucht machte und dabei mein Haken griff. Ogott gings mir schlagartig durch den Kopf, das wolle ich nun wirklich nicht. Und vor allem wie landet man so einen Riesen mit einer #4 Rute, 14er Tippet. Mir war klar der Drill würde sich zumindest hinzögern und ich würde mit den anderen Anglern Probleme bekommen weil ich den Fisch nicht von deren Ruten weglenken konnte. Genauso war es dann auch. Ich ging etwa 30 Minuten mit meinem "Mops" gassi eine ganze Runde um den Teich. Und die anden Angler waren so freundlich ihre Ruten rauszuziehen damit ich den Fisch ermüden konnte Irgendwann war es dann soweit und einer der Angler half mir die Forelle zu keschern. Ich wußte daß das der heikelste Moment werden könnte, aber ich hatte den Fisch so müde gedrillt, daß es keine unerwartete Flucht mehr gab. Der Haken saß und der Fisch war im Netz.
Großer Jubel! 70cm 7000 Gr Was will man mehr? Die Fängerfliege bekam die "Landehilfe". Und so fischte ich mit einer schwarzen Matuka weiter. In Gedanken an die riesige Forelle versunken flog meine Fliege mehr oder weniger halbherzig in den Teich. Und stoppt nach dem 3. Stripp tatsächlich. Dann kam mächtig Widerstand und Zug ins Spiel...Wie wat? Dasselbe nochmal? Nö, noch größer 72cm und 9000 Gramm!! Lagen nach weiteren 30 Minuten am Ufer. Die Fliege saß sauber plaziert ganz vorne im Oberkiefer.
Gegen Abend hört der Regen langsam auf und für einen Moment kommt sogar die Sonne Durch und zeichnet einen wunderschönen Regenbogen an den abendlichen Himmel. So kann man einen gelungenen Angeltag gerne ausklingen lassen!
Die "kleine" Forelle wird noch vor Weihnachten am Stück geräuchert (Wenn sie in meinen Ofen paßt) und die große in Filetstücken verarbeitet.



Jan Schuldt/Ludwigsfelde
Ich war mit meinem Bengel die Tage ein bischen unter den Booten in Siethen am See
Angeln. in einer Stunde haben wir neun Barsche gefangen alles keine Riesen
aber... erst mal haben. In der ersten halben Stunde hat mein Piepel mit einem
Wobbler von ABU geangelt und nicht mal einen Biss gehabt erst nach der Umstellung
auf einen schwarzen mit roten Hinterteil ging es los mit den Bissen, er konnte dann doch noch
zwei überzeugen. Das kann natürlich Zufall sein.......! Also alles Spitze, bis auf den weißen habe ich mit allen etwas gefangen.
Gruß aus Rand Berlin.



08.06.2009 Forellensee Deinster Mühle"Der Trick mit den faulen Forellen"nichts regt sich, wahrscheinlich stehen die Fische heute tief

Jeder kennt das: Es ist Sommer und recht warm, überall hopfsen die Forellen, es ist genügend Bewegung im Wasser und beim Schleppen mit Paste bekommt man zwar Bisse, aber die Fische bleiben nicht hängen. Meine Überlegung war: Vielleicht stehen die Fische tief und und sie sind vielleicht noch dazu träge. Ich muß also sehr tief und noch dazu SEHR langsam schleppen. Im Prinzip mache ich nichts anderes als aktives Grundangeln. Ein Spirulino, eine Gummi-Stopperperle, dann der Karabinerwirbel und ein kleines verschiebbares Bleischrot am 2m langen Vorfach. Als Köder die orange Perle aus Styropor, das grüne Powerbait und die Maden. (diese Kombination hat sich als besonders fängig für diese Methode herausgestellt) So ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei. Die Montage wird genau wie beim Schleppen weit ausgeworfen...je weiter desto besser denn...nun wird erstmal gewartet bis der Sbirullino am Grund angekommen ist. Im Moment ist das jetzt noch ganz normales Grundangeln mit sinkendem Sbirulino. Alle 10 Sekunden wird die Montage nun 50cm herangekurbelt. Dabei kommt Bewegung in den auftreibenden Köder und ich fische genau wie beim Spin-oder Schleppfischen einen großen Bereich ab. Mit dem Schrotblei bin ich in der Lage auch noch verschiedene Tiefen zu befischen. Bei einem Biß brauche ich nur zu warten genau wie beim normalen Grundfischen. Der Anschlag ist meist gar nicht mehr nötig weil die meisten Forellen schon von selber tief schlucken. Diese Methode ist nicht nur einfach zu fischen sondern auch äußerst effektiv. Außerdem habe ich die Möglichkeit sofort wieder zu "normal" schleppen (wenn die Fische wieder aktiver werden) ohne großartig umbauen zu müssen; lediglich die Paste könnte dann noch flach anfgeködert werden.


In dieser Kombination angeködert ergeben diese 3 Komponenten einen verlockenden unwiderstehlichen Köder. Geruch, Farbe, Bewegung, Form ... da kann kaum eine Pufforelle widerstehen
trotz schlechter Bedingungen konnen Alex und ich noch relativ gut abräumen
04.04.2009 Staberhuk (Fehmarn)Noch vor Sonnenaufgang kommen wir in Staberhuk am Parkplatz an... Leider ist es bereits hell als wir die ersten Würfe in Richtung Dorsch machen können...


... Sehr weit draußen fangen wir endlich . Die Bissen kommen vielleicht 800m vom Land entfernt. Am Ende, so gegen 13.00 Uhr habe ich 4 mittlere Dorsche bis 65cm an meinem Galgen, und verliere noch 2 gute im Drill...Weitere Bisse bleiben aus als sich die Sonne im Zenit befindet

... Olli kann diesen schönen Dorsch an sein Boot holen und setzt einen kleinen Leo zurück...

Am Strand entschließen wir uns bis zum Abend abzuwarten. Bei dem grellen Sonnenlicht erwarten wir uns keine weiteren Fänge. Gegen Abend aber frischt der Wind heftig auf und wir entscheiden uns dafür doch keine 2. Ausfahrt zu wagen. Wir sind aber auch müde und erschöpft und machen uns daher schließlich auf den Heimweg nach Hamburg. Ansonsten war´s ein anstrengender Tag mit leider etwas wenig aber hart erkäpften Fisch25.02.2009 Norderstedt endlich wieder zu befischen
So langsam taut das Eis erstmals soweit ab, daß an ein normales Befischen zu denken ist. Auf diesen Tag hatte ich schon lange gewartet, war ich doch schon einige Male vergebens zu meinem Fischwasser gefahren um dann festzustellen, daß der Winter mal wieder die Ausübung meines Hobbies verhindert!!! In der Zwishenzeit hatte ich ja ausgiebig die Möglichkeit mir einiges zu der Winterfischerei zu erlesen. Erst vor Kurzem war ich in Westerohrsted um das theoretisch Erlernte zu testen - leider ohne Erfolg. Grundmontage mit Powerbait in Kombination mit Lebendköder soll bei kaltem Waaser, knapp über Grund angeboten, den Erfolg bringen Das habe ich diesmal mit oranger Paste (sollte Rogen imitieren) versucht. Zwei Würfe nebenbei mir der Spinrute...aber was ist denn das? Die Schnur läuft ja. Anschlag, kurzer Drill - Forelle, Klasse! Es geht wieder --- der Bann ist gebrochen!
Ein paar Meter weiter landet mein 2er Mepps im Flachwasser. Genau zwischen dem Kraut. Ich bekomme auch sofort einen Hänger...der sich aber sofort in Bewegung setzt. Wildes Bohren und Rucken auf der anderen Seite...Saibling! Prima, denke ich, die werden ja immer größer!

Dann bekomme ich Besuch. Ein Angelkolege will nur nach dem Rechten sehen. Wir reden über dies und jenes und ich pfeffer meinen jetzt 3er Mepps auf die andere Seeseite, lasse durchsacken, ziehe an...Peng, der sitzt. Wenig später liegt eine 48er im Graß. Feierabend für heute, dabei ist es erst 13.00 Aber Montag geht´s dann ja wieder los :-)

07.02.2009 Anglermesse in Rendsburg

Auch dieses Jahr hatte ich wieder zusammen mit Sven Matthiesen einen kleinen 1m-Stand im "Bullentempel" Rendsburg auf der sogenannten Anglerbörse. Sogar die Presse in Form von "Fyn Krause" (Anglerwoche) hat uns intervievt. Ich fühlte mich natürlich sehr geehrt mit meinem winzigen Stand!

Hier der Link zu dem Film:
http://mmc.jahrtsv.de/index.php?id=10

23.12.2008 Wobblertest ln Norderstedt
ich habe heute mal meine blauen Wunderköder getestet. Das Ergebnis waren 3 Forellen 44cm - 800 Gr auf weißen Wobbler 5cm, 44cm - 820 Gr auf goldenen Wobbler schwarzen Rücken 5cm 44cm - 800 Gr auf blauen Wobbler 3,5 cm 2 Fische im Drill verloren auf blauen Wobbler. Auf Spinner ging gar nichts. Die Wobbler fingen diesmal auch nur bei Zeitlupentempo. Die Bisse kamen sehr vorsichtig und langsam, nach vorherigen mehrmaligem "Anstupsen". Fangtiefe etwa 1m zwischen 12.45 und 15.30 Uhr



27.10.2008 Abangeln Norderstedt




Es ist noch finsterste Nacht als ich gegen fünf aus dem Bett aufschrecke. Ich hatte was komisches geträumt. Sei´s drum... Kurze Zeit später klingelt auch mein Wecker. Ich habe nichtmal die Augen richtig auf, da stehe ich bereits in meinen Gummistiefeln.
Wenig später geht die Sonne auf und aus dem vorhergesagten Regen und Sturm ist bisher nichts geworden - gottseidank!
Und schon erfolgt die Platzvergabe.
Auf Platz 7 direkt bei der Bank lasse ich mich nieder und montiere in Windeseile meine Posenrute. Maden baumeln bereits am Haken als zum Start gehupt wird. Ich fange die erste Portionsforelle an diesem Tag. 2 weiter folgen noch in der ersten Viertelstunde. Dann ist der Schwarm weitergezogen und ichbekomm bis zm Abpfiff keinen weiteren Biß. Allerdings kann ich einen Tag darauf endlich wieder mit Kunsköder angreifen. Eine kleine Forelle nimmt Made und 2 Saiblinge nehmen 1x Blech und einmal Wobbler.





04.10.2008 Und wieder ein Wandersalmonide aus der Oste Den ganzen Tag regnet es schon. Das Wasser der Oste bei Brauel ist leicht angetrübt, höher und schneller als sonst. Alles gute Zeichen für eine erfolgreiche Großsalmonidenpirsch denke ich. Gottseidank hat der Regen jetzt nachgelassen und ich wandere mit meiner Freundin Nadja über den Campingplatz. Es ist nicht leicht mich bis zum Wasser durchzuschlagen. Fast das gesamte Ufer ist zugewachsen, so als wollte die Natur ihre Fische vor mir verbergen und mich vom Wasser fernhalten. Ich will mich nicht bemerkbar machen und lasse mich das feuchte Steilufer auf meiner alten Jeans heruntergleiten und muß mich vorsehen nicht mit den Füßen in das tiefe kalte Wasser zu platschen. Einen guten Stand habe ich wirklich nicht, wage aber dennoch einen Katapultwurf. Die Rausche sieht vielversprechend aus. Wieder ein Wurf und wieder einer....Es ist ein großes Loch und es verlangt daher einige Würfe um es abzufischen. 10 Würfe vielleicht und ich überlege einen zweiten Pool anzusteuern als ich Kontakt bekomme. Der 4er Mepps hat sich irgendwo verkrallt. Dann spüre ich dumpfes langsames Rucken in der Spitze meiner 2,7m Mitchel-Spinrute. Ich weiß sofort - das ist ein guter Fisch, ein Hecht? Das Gewicht könnte passen aber das Rütteln in der scharfen Ströhmung kenne ich von Hechten nicht. Dann eine gottseidank kurze Flucht Fluß abwärt und ich bringe den Fisch mit Kraft wieder auf meine Höhe. Am Ufer wandern ist in dieser Situation für mich auch gar nicht möglich.Nun sehe ich den Fisch erstmals Einen Hecht kann ich als Gegner sofort ausschließen. Lachs oder Meerforelle denke ich und Rufe Nadja. "Du mußt mir keschern helfen" Wenig später hat sie sich zu mir durchgeschlagen und ist erstaunt über den kräftigen Fisch am anderen Ende der Leine. Der Kapitale macht kaum Fluchten. Er steht fast bewegungslos in der harten Strömung. Das gibt mir Zeit mit Nadja die Landung zu besprechen. Nachdem ich die Bremse weicher eingestellt habe, reiche ihr die Rute und derigiere sie. Sie macht alles richtig und ich komme mit meinem Kescher an den wild um sich schlagenden Fisch der kaum hineinpassen will. Ein schwierige aber glückliche Landung! Vor mir liegt der genau 70cm lange und 3,5 Kg schwere Meerforellen Milchner. Ein dickes Dankeschön an Nadja!!!
In der nächsten Kuhle reiße ich meinen Mepps in einem Ast ab - Feierabend für heute. Es wäre ohnehin schwer gewesen das Erlebte zu toppen!









Lachs oder Meerforelle?



Freyersen-Weertzen: Am 20.09.2008 bekam ich in meiner Anglerkiste unerwarteten Besuch. Andreas Mevs aus Weertzen fing kurz hinter der Weertzener Ostebrücke am Birkensee diesen schönen 75 cm langen und 2,4 Kg schweren Salmoniden auf einen zweiteiligen Rappala Wobbler. Wir stuften diesen Fisch als Lachs ein. Wer uns eines besseren belehren kann,ruft mich bitte an unter 040-20977606.




15.08.2008 Fliege vorn in Westerohrstedt
Um 2.30 Uhr klingelt mein Telefon und Andreas W. holt mich aus den schönsten Träumen. Um 3.00 Uhr sind wir bereits auf der Wiese um noch einige Tauwürmer zu suchen. Unser Ziel ist der Forellensee Westerohrsted in der Nähe von Schleswig. Wir sind an diesem Freitag Morgen die ersten Angler und müssen noch ein paar Minuten bis um 6.00 warten bis man uns einläßt. Genug Zeit alle Ruten in Ruhe zu montieren. Man will ja keine kostbare Angelzeit damit vergeuden.
Überall springen Fische und wir sind überezugt heute gute Beute zu machen. Leider tut sich an unseren Ruten gar nichts. Nicht auf Wobbler, Spinner, Bait geschleppt, auftreibend, Wurm, Made, Bienenmade...Wir haben alles versucht und zwar ohne Erfolg! Naja nicht alles - da gibt´s ja noch die Fliegenrute. Ein anderer Angler hatte bereits 2 schöne Forellen mit der Fliege gefangen und nun wollte ich es auch versuchen. Schwarzer Bunny-Streamer, Red Tag Goldhead und die sonst immer fängige Montana - Resultat: 0 Bisse und ebensoviele Fische.
Nun versuche ich die black Zulu. Von mir mit ein paar Kettenaugen verfeinert. Und siehe da, sie läßt sich wunderbar werfen. Bisher hatte ich aber noch nie einen Fisch damit gefangen.

Ich sehe ein paar Forellen, vielleicht 3 vielleicht 4, an einem Platz und will mir den Futterneid zunutze machen. Ich schätze die Fische auf etwa 35 bis 40 cm. Die Fliege landet genau zwischen den Fischen. Eine Gute Entscheidung denn einer schert gaaanz gemächlich aus und ich spüre Kontakt. Auch wenn ich mir nicht sicher bin ob der Fisch wirklich genommen hat oder ich im Kraut hänge, setze ich einen beherzten Anschlag und dieser wird sofort ebenso hart erwiedert. Die #4/5er wird sofort zum Halbkreis heruntergerissen, doch ich habe keine Angst sie könne brechen, habe ich doch damit bereits in Norwegen Dorsche und auch eine Meerforelle mit etwas Geduld landen können...

Große Fluchten macht die Forelle nicht. Sie dreht und bockt auf der Stelle, läßt sich aber auch nicht wirklich näher an Land bugsieren. Ich nehme sie noch härter ran um sie in Bewegung zu bringen und ziehe in flachem Wingel über die Schnur. Um zur Not am Ufer "mitgehen" zu können habe ich vorsichtshalber die Flugschnur aufgekurbelt und mir vorgenommen bei Bedarf über die Bremse zu drillen. Der Fisch nimmt mir den festen Zug übel und reißt gleich wieder ein paar Meter von der Rolle. Das kann ihn nur schlapp machen, denke ich mir. Langsam bekomme ich den Riesen näher an Land. Ich habe mir schon gedacht daß ich mich weit verschätzt hatte was die Größe ausmacht. Mitlerweile hat der andere freundliche Fliegenfischer meinen Kescher herangeholt und bietet mir an bei der Landung zu helfen. Diese Hilfe nehme ich im Angesicht meines Gegners dankend an.
Immer kleiner werden die Fluchten. Die ersten beiden Kescherversuche gehen daneben. Nun ist die Forelle gewarnt und will einfach nicht mehr Richtung Land. Ich ziehe und zerre und bange um mein Gerät, befürchte daß die Schnur reißt, sich ein Knoten löst oder die Fliege ausschlitzt...Ich mag nicht weiter darüber nachdenken wie ich mich fühlen würde wenn ich den einzigen Biß an diesem Tag versaue...!
Nur noch eine Flucht oder 2 und jetzt liegt der Fettsack endlich in den Maschen. Mir fällt ein Stein vom Herz und schätze die REgenbognerin auf vielleicht 2,5 bis 3 Kg. Andreas meint die hat bestimmt 4kg. Die genaue Messung ergibt 4,1 kg bei einer Länge von 64 cm. Meine größte und schwerste Forelle mit der Fliegenrute bisher.



Leider bleibt Andreas an diesem Tag schon wieder Schneider. Wir haben uns aber vorgenommen bald wieder hinzufahren und dann wird Andreas sicher auch mal verschäft mit der Fliegenrute angreifen.

13.07.2008 Forellenpuff Elbe
Mit Alex war ich heute mal an der Dove-Elbe zum Aalangeln. Wir wollten noch ein paar Köderfische senken fingen zunächst allerdings nur einige fingerlange Mini-Zander.

Als wir so über die Wasseroberfläche blickten um nach Kleinfsch ausschau zu halten, konnten wir einen großen Fisch direkt an der Kaimauer entlangschwimmen sehen. Er verschwand und tauchte dann immer wieder auf. Ich rannte zurück zum Angelplatz und besorgte eine Aalrute mit 1er Haken und Tauwurm. Den Haken band ich gleich an die 22er Mono und bestückte ihn mit Tauwurm. Wenig später landete der Wurm direkt vor dem Maul des großen Fisches, welcher noch immer seine Bahnen schwamm. Keine Reaktion. Alex hatte in der Zwischenzeit ein paar kleine Weißfische gesenkt und einer davon baumelte kurz darauf an meinem 1er Aalhaken. Rapfen fressen halt gerne kleine Fischedanchten wir uns... So auch dieser. Sofort nach dem Einwerfen verschwand der fingerlange Köderfisch im Maul des Unbekannten und genauso schnell war er wieder ausgespuckt. Der Fisch muß den großen Haken bemerkt haben. So ging das noch 3 weitere Male. Der Fisch packte nur zu wenn ich den Köder kurz bewegte. Beim 4. Mal schlug ich sofort an und der Haken griff. Eine kurze Flucht und ich konnte die etwa 50cm lange Regenbogenforelle genau erkennen - für den Bruchteil einer Sekunde war sie an der Oberfläche machte eine kurze Flucht, bei der ich bemerkte daß ich meine Bremse noch nicht geöffnet hatte!!! Beim Aalangeln braucht man in der Regel ja auch keine Bremse. Peng!!! Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet - Forellen in der Elbe!!!

Wir fingen in diesen beiden Nächten dennoch einige schöne Aale bis 70 cm und einen kleinen Zander auf Köderfisch. Leider hatte er zu tief geschluckt um ihn zu releasen. Die besten Fische fingen wir bei auflaufendem Wasser zwischen 8.30 und 23.00 Uhr



01.07.2008 still ruht der See
Heute habe ich mit 2 Freunden den 20 Meter tiefen Forellensee in Schenefeld unter die Lupe genommen. Ich mach´s kurz - wir haben versagt. Der See ist nicht leicht zu befischen und man muß schon ganz genau wissen wo und womit gefischt werden muß. Der Rekord an diesem Tag wurde mit etwa 10 Fischen von einem ortskundigen und sehr hilfsbereiten Griechen aufgestellt. Am Ende hatte ich verteilt auf 12 Stunden 2 normale 350Gr-Forellchen und einen untermaßigen Hecht auf Spinner. Die Forellen bissen 5-6m auftreibend auf eine Kombi von grünem Glitterbait und Maden. Nur Michael fing auch eine kleine Forelle (seinen einzigen Fisch außer den beiden kleinen Köderfischen) auf einen Spinner. Mino ging leider komplett leer aus. Ich selber verlor noch eine Forelle auf ein 1m tief gefischtes Madenbündel. Also 4 Bisse auf diese lange Zeit gesehen war wirklich sehr sehr dünn.
in dieser Bucht räuberte immer wieder ein stattlicher Hecht
der erste Fisch des Tages wurde hier an der Wasserkugel mit Maden im "Flachwasser" gefangen
An unseerer Stelle ist das Wasser sicher weit über 12 Meter tiefDem Betreiber kann man keinen Vorwurf machen - er ist sehr freundlich und hat auf die Anzahl von 11 Angler wirklich gut besetzt. 30 Forellen am Morgen und unaufgefordert am Mittag nochmal bestimt 10-15 Fische. Davon sind einige drinnen geblieben denn Mino war nicht der einzige Nichtfänger. Ich denke am Ende haben so manche Ehefrauen lange Gesichter gemacht und ihren Mann ins Restaurant eingeladen.
Trotzdem haben wir einen netten Tag an diesem See verbracht. Die Preise sind OK (1 Rute 15€ 2 Ruten 18,-€) die Anlage gepflegt und das Wasser sehr klar (vielleicht zu klar) Vielleicht komme ich im Herbst mal wieder und räume dann wenn Kunstköder wieder fängt mit Miniwobblern ab :-)

25.06.2008
Deinster Mühle
Um kurz nach 5.00 Uhr treffen Florian und ich am Teich ein. Mein Lieblingsparkplatz war noch frei und wir hofften auf einen guten Platz am Wasser. In der Tat waren die besten Stellen am Mönch im großen See bereits besetzt und auch am Mittelteich war der Einlauf nicht mehr frei. Die Leute sind bestimmt schon um 2.00 Uhr aufgeschlagen denn einer hatte bereist 5 Fische in seiner Kühlbox.
Voller Begeisterung legte ich auch los und fischte ertmal alles mit Spiro, Spinner und Wobbler ab. Ohne Biß!!! Dann sah ich gegen 6.30 Uhr einen Fisch steigen und warf diesen auch sofort an. Biß! Ein harter Ruck durchzuckte die Rute und reflexartig kam im selben Moment mein Anhieb. Ein guter Fische machte Druck. Der Saibling wog genau 1 Kg und hatte 48 cm. Leider war dies auch mein größter Fisch an diesem Tag. Insgesamt konnte ich 1 Saibling und 3 Forellen um die 350 Gr erbeuten. Florian ging leider komplett leer aus nachdem er eine gute Forelle an der Fliegenrute durch Abriß verlieren mußte!!! Aua das tut wirklich weh!! Ich hätte sie ihm gegönnt doch war an diesem Tag nicht gerade die Hölle los. In allen 3 Teichen war kaum Fisch und der Besatz war wirklich dünn. Ich werde mir reichlich überlegen ob ich in nächster Zeit wieder dorthin fahren sollte zumal das Kunstköderfischen nur eingeschränkt erlaubt ist. Ein Problem daß es leider an vielen Deutschen Forellenseen zu beobachten gibt. Prinzipiell schießen sich damit die Betreiber selber ins Knie weil viele Angler fernbleiben weil es nichts Schlimmeres gibt auch noch in der kostbaren Freizeit durch unsinnige Verbote eingeschränkt zu werden.




25.06.2008 Alexander Schmidt
"Moin Björn du meintes doch schick mal Bilder wenn ich mit deinen Wobblern was fange und dies mal war es der so genannte Hecht im Karpfen Teich.Hatte erst gedacht das ich nen Graser gehakt hab weil ich an Hecht garnicht gedacht hatte.74Cm ca3KG bis dann."





25.05.2008 Das Kind hat jetzt auch einen Namen
Jetzt mußte das ja mal sein, endlich habe ich ein Schild an meiner Anglerkiste Mein Haus - Mein Teich - Mein Filter - mein Schild :-)











18.05.2008 Aalangeln an der Innenalster

Wir haben den herrlich warmen Abend genossen auch wenn nur dieser kleine Schnürsenkel auf an eine unserer 6 ausgelegten Ruten gegangen ist. Natürlich wurde er nach dem Fotoshooting released








Datum: 07.05.2008 Zeit: 23.00 - 02.00 Uhr
Gewässer: Alster
Fischart: Aal
Länge: 49,50,59,67 cm
Gewicht:175,194,298,490 Gr ausgenommen
Köder: Tauwurm
Methode: Grundangeln Seitenarm
Wetter/Temperatur: sonnig, 25°C
Wind:0-1 NW
Wasser: angetrübt
Wassertiefe 50 cm - 1m
Mondphase: Neumond



05.05. 2008 Außenalster - Aalsaison gestartetMeine ersten beiden Aale konnte ich dieses Jahr an der Außenalster am Denkmal anlanden. Einer durfte wieder schwimmen, der Andere war 360 Gr und hatte immerhin 59 cm. Leider konnte Ölfred heute nur mit ein paar schönen Bissen punkten. Da ich noch ein großes Rotauge fing nahmen wir allerdings an, daß die meisten der zahlreichen Bissen wohl auf weißes Schuppenwild zurückzufüren waren.

29.04.-01.05. 2008 Landpartie NiedersachsenEs ist mitten in der Nacht als ich mich in Richtung Niedersachsen aufmache. Mit den ersten zwitschernden Vögeln will ich bereits am Wasser sein. Es ist noch nicht ganz hell, alls ich meine Ruten montiere. Überall klatscht es dicht am Ufer. Die Weißfische laichen mit einer Lautstärke, die fast nervt. Ansonsten lasse ich den herrlichen Tag auf mich einwirken. Beobachte den Nebel, wie er sich in nichts auflöst, freue mich über die ersten Sonnenstrahlen, welche das nasse, frisch duftende Gras zum Glänzen bringt. Die Vögel singen ihr Frühlingslied und man spürt förmlich wie es mit steigender Sonner sehr schnell immer wärmer wird. Vor 2 Wochen hatten wir noch Frost und jetzt sitze ich schon um 11.00 Uhr im T-Shirt. Die Natur scheint den Frühling vergessen zu haben. Die Bäume sind förmlich exlodiert, nur die Eichen sind noch nicht soweit. Jemand hat einen Schalter umgelegt um von Winter direkt auf Sommer zu zappen :-) Hier sind nun ein paar Bilder von meinen Impressionen

Überall unter dem Ufergeäst tummeln sich die Brassen im Laichgeschäftkein Lüftchen regt sichnoch ist es frisch und die klamme Kälte zieht in meine Knochen
welcher von beiden ist nur der Köder :-)vollgefressen, oder noch immer voller Laich?Hechte sind also auch Frühaufsteherder "Märchenwald" glüht malerisch in saftgrün

sie sind schon süß so kleine Hechte mit ihren runden großen Kulleraugen

auch diese kleine Bachforelle darf wieder schwimmeneine sonderbare Zuchtform nahm meinen 3er Meppseine sogenannte "Karoforelle"
diese Lachsforelle von 2,7 Kg und 63cm kann sich doch sehen lassen?mein Monatslohn gefangen in sehr kurzer Zeit

28.04.2008 Norderstedt, einmal nachgeharktDie Nacht war sehr kurz. Bis in die späten Abendstunden habe ich mal wieder Köder geschnitzt um sie gleich am nächsten Morgen auszuprobieren.
Um kurz nach neun stehe ich wieder am Teich und teste die Laufeigenschaften der "Riesenteile" mit eingebautem Spinnerblatt. Für Forellen ist das sicher nichts, denke ich mir, und wechsele auf meine alten Favoriten, nachdem ich, wie bereits erwartet, keine Bisse bekomme.
Die Sonne steht hoch am Himmel und brennt mir auf die Haut. Ein paar Vereinskameraden sitzen mehr oder weniger erfolglos am Ufer und baden ihre Madenbündel. 2 Fische liegen bereits am Ufer nur ich bekomme immer noch keinen Biß und kann auch keine Forellen an der Oberfläche ausmachen. Also muß ich tiefer fischen, überlege ich mir, und binde einen "Tiefläufer" an. Damit beharke ich die Uferkante wo der Wind drauf steht. Da kracht es hammerhart in die Rutenspitze. Mein erster Biß an diesem Vormittag. Wenig später habe ich eine schöne Regenbogenforelle von 45cm und 1460 Gr für meinen Räucherofen gesichert. 2 Weitere folgen auf den selben Wobbler an der schattigen windstillen Kante. 38cm mit 820Gr. und 36cm mit 560Gr.

meine erste Forelle hat 2 Stunden auf sich warten lassen
im Schatten halten sie sich heute also auf, kein Wunder bei der Hitze
10 Minuten später habe ich mein Limit erreicht

Der Erfolgsköder: ein tieflaufender natürlich silberbraungrau gefärbter Sinkwobbler von 4,5cm27.04.2008 Ananageln SFV Norderstedt e.V.gegen halb sieben ruht der See noch. Ein paar Ringe hier und da an der Wasseroberfläche versprechen einen guten Angeltag. Frische Maden, Tauwürmer und Mais habe ich als Köder dabei. Um kurz nach 7.00 Uhr fliegen überall schwere Wasserkugelmontagen quer über den Teich und schlagen erwartungsvoll mit Getöse am anderen Ufer ein. Bald daruf landen die ersten Forellen im Eimer. Auch ich bekomme bald einen Biß auf Mais und fange eine schöne Forelle von knapp 50 cm und 1200 Gr. Am Ende habe ich meine 4 Fische ( 34cm 460Gr., 37cm 660 Gr., 48cm 860 Gr. 48cm 1550 Gr.) und darf damit anschließend nicht weiter fischen. Meine Köder: Maden schwarz gefärbt aufteibend an der Oberfläche, Mais und Tauwurm 50cm tief.



Allerdings konnten einige "Nichtfänger" anschließend noch mit meinen neuesten Wobblerkreationen ihr Glück versuchen. Wenig später hatten auch sie ihr Fanglimit erreicht. Kurz und knapp: Es war ein herrlicher sonniger Angeltag mit einem guten Ergebnis.

ich wünsche weiterhin guten Fangerfolg mit meinen Kleinwobblern !


23.04.2008 Osterbekkanal Spinfischen vom Boot
nach dem ich heute morgen aufgewacht bin und mir die schönste Frühlingsonne entgegen schien,
dachte ich so bei mir: Gehst mal angeln! Ich packte eine Spinn-, eine Posenrute, Kamera, Tauwürmer und kleine Spinnköder ein um ein paar schöne Barsche zu erwischen.
Noch schnell das Boot gesäubert und mit schnellen Paddelschlägen in Richtung Stichkanal.
Viele Wasservögel haben schon Nachwuchs und überall blüht es.




Zuerst versuchte ich einige Würfe mit einem silbernem Effzetspinner, doch ohne Erfolg.
Erst nach dem ich dann einen, von einem erfolglosen Hobbybastler (der hier nicht genannt werden möchte), selbstgebauten Wobbler ausprobierte und nur einige wenige, sehr genau gezielte Würfe in Richtung eines überstehenden Baumes unternahm, gab es einen heftigen Ruck in der Rute.
Rute krumm!


Donnerwetter, ging es mir durch den Kopf. Der Barsch Deines Lebens!
Nach einer heftigen Gegenwehr dämmerte es mir aber so langsam: Es muß sich wohl doch um einen Hecht handeln! Geschätzte 20 Minuten später tauchte dann erstmalig das Ungetüm auf und zeigte mir sein mit riesigen Zähnen gespicktes Maul. Plötzlich rief er mir zu:
Er hätte schon viele gute Angler kommen und gehen gesehen, doch keiner war gut genug (und hatte so einen guten Köder) um ihn je an den Haken zu bekommen. Ihr könnt Euch sicher vorstellen wie ich mich in diesem Moment gefühlt habe. Seit wann können Hechte sprechen, dachte ich erstaunt. Er wäre gerade auf Hochzeitsreise und seine Frau würde ihn fürchterlich vermissen.
Wenn ich ihn wieder zurücksetzen würde, erfüllt er mir auch einen Wunsch. Ich dachte mir insgeheim: Glaub ich nicht! Doch da man ja weiß, wie es ist seine bessere Hälfte zu verlieren, setzte ich ihn, nachdem ich nur ganz schnell ein paar Schnappschüsse von Ihm gemacht hatte, in sein nasses Element zurück.



Er tauchte noch einmal neben meinem Boot auf, ließ nur mit einem Schlag seiner monströsen Brustflosse mein Boot auf dem Wasser tanzen und sagte zu mir: Es täte ihm leid, er hätte gelogen und er könne gar keine Wünsche erfüllen. Tja, was soll ´s! Die Hauptsache ist ja schließlich, dass seine Frau ihn wieder hat! Und ich wünsche ihm nicht, dass er jemals in der Pfanne eines schwarzangelnden Osteuropäers endet. Ganz in Gedanken versunken, machte ich mich auf den Heimweg und kam an einer niegelnagelneuen Wasserstofftankstelle für Alsterdampfer vorbei.
Und so hatte sich dann doch ein lang gehegter Wunsch von mir erfüllt.
Autor: Olliver Unseld, Hamburg Barmbek18.4.2008 Bellybootfischen Fehmarn
Björn rief ausnahmsweise mal spontan an, das es mal wieder soweit sein sollte.
Für mich eine willkommene Möglichkeit meine neue Wathose und meine neue, von einem Gebrauchtwarenhändler, auf der Rendsburgmesse gekaufte, einteilige Daiwa Rute auszuprobieren. Glücklicherweise hatte ich meine Sachen bereits vollständig gepackt im Keller stehen und war praktisch gleich startbereit.
Als ich, wie von mir allgemein bekannt eine ¼ Stunde, eher als verabredet bei Björn eintraf, habe ich die Zeit noch sinnvoll mit dem Packen des Wagens nutzten können. Nachdem Björn sich dann noch ein opulentes Mahl zusammen gekocht hat und es dann genüsslich verzehrte war es dann doch endlich soweit.
Das Wetter war klasse und es ging gleich Richtung Horner Kreisel auf die Autobahn in Richtung Fehmarn. Wir entschieden uns für den Anfang für Marienleuchte (nähere Detailangaben werden hier nicht veröffentlicht) und wollten dann bei schlechten Bedingungen noch nach Staberhuk wechseln. Auflandiger Wind, trübes Wasser und nicht zuletzt die ungewohnte neue Wathose machten die erste Fahrt zu einem fischarmen Turn. Nach näheren Erkundigungen und nettem Erfahrungsaustausch ( fachsimpeln ) bei gleich gesinnten, ebenfalls erfolglosen Brandungsanglern wurde an diesem Strand auch schon seit Ewigkeiten kein Fisch mehr gefangen.
Der letzte dort gefangene Fisch, war nicht größer als so!
Trotz dieser niederschmetternden Informationen machten wir uns, immer noch guten Mutes auf nach Staberhuk. Dummerweise sah es dort keinesfalls besser aus und die Schaumkronen auf den meterhohen Wellen ließen uns dann doch kapitulieren. Nun gut, dann machen wir eben eine Sightseeing-Tour in Heiligenhafen, sprudelte es einhellig so aus uns heraus. Auch auf Grund wir feststellen mussten, dass die ansässige Fischauktionshalle geschlossen hatte, da sie wahrscheinlich auf Grund überfischter Meere Konkurs gemacht hat, ließen wir uns immer noch nicht klein kriegen. Leider ließen auch die verwahrlosten und völlig unterernährten, einheimischen Wasservögel den Schluss zu, dass es um die Ostsee nicht besonders gut steht.
Wir wollten aber den Dorsch und wenn wir den letzten aus dieser verfluchten Ostsee rausholen!!
Also, auf nach Weissenhaus! Bei auflandigem Wind und einem herrlichem Sonnenuntergang zappelte dann doch noch etwas an meiner neuen Rute und verabschiedete sich dann mit Schnurbruch und meinem teurem Snapsblinker. Handelte es sich dabei eventuell um einen Dorsch? Wir werden es leider nie erfahren.
Aber auch das kann Seemänner nicht erschüttern! Also weitergefischt und was soll ich sagen, mit der Dämmerung kamen dann doch noch diverse Dorsche ( von denen hier nur einige der kleinsten gezeigt werden ) an den Haken. Hier noch einmal einen herzlichen Dank dem weltbestem Fliegenbinder: Björn Kirste, ohne den diese Fänge wieder einmal gar nicht möglich gewesen wären.
Wie deutlich auf den Fotos zu erkennen: die Freude war groß! Zu guter letzt fing ich noch einen: Cyclopterus lumpus, ( der in unseren Breiten eigentlich gar nicht vorkommen dürfte ) auf einen von mir selbstgedengeltem Abu Hammer Blinker.
Auch die Freude der mit Dorschfillet verköstigten Eltern am nächsten Tag war groß und so war es alles in allem doch noch ein sehr gelungener Angeltag.
Autor: Ölfred Unseld, South Barmbek14.04.2008 Zeven, Brüttendorf, was ist mit der Aue (Mede) los?
Beim Spaziergang am Vereinsgewässer konnte ich nicht einen einzigen Fisch sehen. Das Gewässer schien mir wie ausgestorben. Keine Ratte, Keine Ente...absolut kein Leben. Nun, es kann am Wetter gelegen haben.... Dann wurde ich aber stutzig als ich eine Art Absperrung im Wasser sah. Da habe ich mich gefragt ob es mit der Baustelle zusammenhängt oder ob die Bariere eine Ausbreitung einer Verschmutzung verhindern soll. Jedenfalls fand sich im Stauwasser eine Menge pulverartiger Schaum. Gut kann das ja nicht sein.
Wer weiß was das auf sich hat soll mich bitte telefonisch über den Sachverhalt aufklären.




01.04.2008 Killerkarpfen auf Forellenköder
Beim Schleppen mit einzelner Bienenmade, die für Forelle gedacht war, bekam ich an diesem Tag nur einen einzigen Biß. Ich glaubt an eine richtig fette Lachsforelle weil der Fisch so kräftig in das leichte Forellengerät schlug. Ich wunderte mich nicht schlecht daß zu dieser Jahreszeit schon Karpfen beißen und noch dazu auf einen bewegten Köder. Wie heißt es doch so schön: Beim Angeln lernt man nie aus. Es gibt auch nach über 30 Jahren Angelpraxis und Theorie immer noch Überraschungen. Vielleicht ist es gerade das was dieses Hobby so spannend, abwechslungsreich und interessant macht.



26.03.2008 Forellenhof Wester-Ohrstedt
Es ist kurz nach 3.00 Uhr Nachts als mein Wecker klingelt. Schnell sind ein paar Brote geschmiert; die Angelsachen hatte ich mir schon die Nacht vorher zurechtgelegt. Mein Gerät ist komplett vorgeplant und durchdacht . Heute will ich nicht wieder ohne Fisch nach Hause fahren - heute nicht!!!
Um 4.00 hole ich Olli ab und kurze Zeit später sitzt auch Alex im Auto. Es ist dunkel und es schneit. Draußen ist es windig und schweinekalt. Na das kann ja was werden! Ab dem Nordostseekanal klärt sich das Wetter auf und die Sonne kratzt bereits über dem Horizont entlang. Die Landschaft hüllt sich in ein frisches rötlich leuchtendes Weiß. Ich genieße den Blick über die Felder und bemerke viel zu spät daß mein Vordermann sein Tempo verlangsamt. Ich will bremsen aber es ist so glatt, dass das Auto einfach weiterfährt so daß ich nach links ausweichen muß um nicht hinten aufzufahren. Das ging gerade nochmal gut! Jetzt bin ich hellwach!!

Kurz nach 6.00 Uhr schlagen wir am Teich auf. Die Stelle auf dem Steg, wo ich geplant hatte zu fischen, ist noch frei. Sofort packe ich meine Spinnrute aus und wenig später segelt mein mit einer Fliege und roter Farbe selbstgetunter 3er Effzett weit über den Teich. Der Wurf sitzt und schon rummst es heftig am anderen Ende. Der Kontakt war aber nur kurz und ich verliere den Fisch. Beim 2. Wurf wieder Anfasser. Diesmal kann ich den Kontakt in einen Fisch verwandeln. Am Ende habe ich 5 Forellen auf Eis gelegt: 38cm-650Gr, 40 cm - 680 Gr, 60cm-2300Gr,
58cm - 2000Gr und 58cm-2500 Gr. Alle fing ich mit silbernen Spinnern. Einen Run auf Powerbait am Grund endete mit einem Abriß. Zwischendurch hatte ich einige kurze Anfasser ohne daß ich die Fische landen konnte. Sie bissen äußerst vorsichtig. Daher meine Devise: Den Spinner gaaaaanz laaaangsam führen! Mit Erfolg. Olli hatte eine Forelle auf einen kleinen Wobbler und einen großen Fisch an Powerbait am Grund der ihm leider abriß. Alex ging leider leer aus.









19.03.2008 Bachforelle Norderstedt
2 mal gehe ich den ganzen Teich mit meine Wobblern und Spinnern ab. Ich will gerade nach Hause und bin schon nicht mehr konzentriert als ich den Ruck in der Rutenhand fühle. Ich bin ganz überrascht und setzt automatisch meinen Anschlag. Diesmal hat eine 38er Bachforelle meinen 2er Mepps gepackt. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Ich packe meine Angelsachen zusammen und fahre nach Hause.




29.02.2008 Sittensen Zeven: Hecht statt Meerforelle
Die Sonne schein, es ist richtig schön heute am Wasser. Wären die Bäume bereits grün könnte man meinen es ist Sommer. Das wollen Fikret und ich ausnutzen und fahren an die Oste zum Meerforellen angeln. Schon der 4. Wurf bringt einen Biß. Aus der erhofften Meerforelle wird kurz vor der Landung aber doch noch eine dickbäuchige Hechtdame. Natürlich darf "Mademoiselle" weiter schwimmen! Leider hat Fikret heute keinen Erfolg. Kurze Zeit später packen wir zusammen. Fikret muß zur Spätschicht.

Am Nachmittag fahre ich alleine nochmal an die Mehde und fange dort in nur einer Kuhle noch 2 schöne Bachforellen von 38 und 42cm. Eine weitere verliere ich kurz vor der Landung.
Dann sehe ich einen Goldfisch vor meinen Füßen herum schwimmen. Ich kann ihn mit meinem Watkescher fangen und in einem angespülten alten Eimer nach Hause transportieren. Ich befreie ihn erstmal von seinen zahlreichen Parasiten. Jetzt schwimmt "Goldi" vorerst in meinem Gartenteich :-)
24.02.2008 Fehmarn Staberhuk: Dickdorsche mit Aliens und Fliegen
endlich bin ich mal wieder an der Küste und kann zusammen mit Alex Schmidt Seeluft schnuppern. Diese bläst heute aus ssw mit einer konstanten 5. Wir laufen also vom Parkplatz bist fast zum Leuchtturm und wollen uns zurücktreiben lassen. Allerdings stellen wir schon bald fest, dass es nicht vor und nicht zurück geht. Eine Gegenströhmung hält uns am Platz etwa 200 m vom Ufer. Weiter trauen wir uns nicht mehr hinaus wegen dem wirklich frischen Wind. Das brauchen wir auch nicht, denn bald darauf kotet mir der erste Dorsch von 1,69 Kg und 55cm die Abhakmatte voll. Die Fliege, meine selbstgebundene orange threestripe COD, hängt sauber im Maulwinkel. Schnell ist der Fisch gelöst und in den Galgen eingeschlauft.

Alex hängt seinen Gummifisch in den Karabiner und verwandelt gleich den ersten Wurf in einen ebensolchen Dickdorschkandidaten. Wir versuchen mit aller Gewalt etwas weiter in Richtung Parkplatz zu paddeln - one Erfolg! Mit Krampf kämpen wir uns näher ans Ufer um dort einen Richtungswechsel zu versuchen. Da fange ich auf einen silbernen Snaps-Nachbau meinen 2. Dorsch von 1,43 Kg und 53 cm.

Alex friert und will an Land. Ich bin nicht ganz so schnell weil mein BB etwas an Luft verloren hat und wie ein nasser Sack in den Wellen schaukelt. Zwischendurch blase ich es immer wieder mit dem Mund auf. Alex hat das Ufer fast erreicht als es heftig an meiner Rutenspitze reißt. Der Kollege hat Kraft. Fluchten nach links und Rechts reißen an der Bremse meiner Shimano Technium 4000. Immer wieder bohrt der Fisch am Grund, dreht sich. Meine 20Gr-Quantum Energhy biegt sich zum Halbreis und hat keine Reserve mehr. Ich muß die Bremse noch weiter öffnen damit der Fisch nicht aussteigt. In etwa 3 Meter Wassertiefe blitzt eine große weiße Flanke auf und wieder kreischt meine Bremse. Wenig später kann ich das Kraftpaket vom Grund lösen. Jetzt schlägt der Dorsch an der Oberfläche das Wasser schaumig. Ich sehe meine orange Fliege sauber im Maulwinkel des 60er Dorsches von 1,826 Kg.

Jetzt will ich aber zusehen daß ich mit meiner fast leeren Gummihülle doch endlich an Land komme. Ich kämpfe mich wie ein Verrückter gegen den ablandigen Wind. Ich komme nicht weit. Nich viel weiter als 100m vom Land packt wieder ein schwerer Fisch meine Montage und macht damit was er will. So komme ich nie an Land, denke ich! Ist mir in diesem Moment aber auch wirklich sch...egal! Nach einem heftigen Drill beweist mein 1,8m Quantum-Rütchen was sie leisten kann. Der Dickdorsch mißt stolze 65 cm bei 2,350 Kg. Auch er hat meine Fliege genommen.

So dick die Dorsche auch waren, keiner von ihnen trug noch Laich. Sie waren nur vollgestopft mit Strandkrabben. Einer spuckte mir bei der Landung einen kleinen Seeskorpion auf die Matte. Das war aber auch die einzige Ausnahme wie ich bei der Untersuchung der Mägen feststellen konnte. Wieder einmal hat sich bestätigt: Wenn die Dorsche Krebse fressen gibt es keinen besseren Köder als eine dicke orange Threestripe!
Hier mal eine Abbildung von dem von mir gefischten Muster

Versucht mal Euer Glück. Im Moment scheinen nur große Dorsche um die Küste zu stromern. Wir fingen nicht einen untermaßigen Dorsch! bedeckter Himmel und ein ablandiges Lüftchen, da muß doch was gehen!!!

Alex sticht in See ich kann den strammen Dorsch mit einer Hand kaum im Genick halten


einmal aus der Sicht der Möven

Sicher sitzt der #4er VMC-Streamerhaken
Obwohl dieser Fisch mir einen "Alien" auf die Matte spuckt nimmt er doch meine Fliege
Halb verdaut liegt der etwa 10cm lange Seeskorpion zum Fotoshooting bereit auf meinem Belly-Boat
2 dicke Jungs auf einem Bild!
Ein Stilleben mit meiner Dorschausbeute und dem Fanggerät
16.02.2008 Hamburg Brahmfeld: Angelflohmarkt mit Olli
Spontan habe ich mich dazu durchgerungen zusammen mit Olli und Bruno zum Angelflohmarkt zu fahren. Besonders gut gingen bei mir Miniwobbler, Forellensee und-Meerforellenfliegen. Man spürt deutlich das Frühjahr nahen. Meerforellen und Regenbogenforellen sind für mich ebenfalls tüpische Frühjahrsfische

15.02.2008 Osterheeslingen: Wobblerhecht und Spinn-Salmoniden
Wir hatten uns kurzfristig entschieden bei der Kälte nochmal eben die Spinnrute zu schwingen. Wir das sind Michael Kück und ich. Wir fischen in einem Privatteicht eines alten Schulkameraden. Den ersten Schlag mache ich. Es ist mir fast peinlich als ich einen kleinen Hecht auf Miniwobbler fange. Auch wenn hier keine Schonzeiten gelten kann ich ihn schonend wieder zurücksetzen. Am Teichabfluß zuppelt es dann bei Michael. Er fängt einen kleinen Saibling und kann ihn oberhalb in den Teich umsetzen. Saiblinge habe ich hier noch nie gefangen und ich befische dieses Gewässer schon seit 32 Jahren. Dann fange ich eine kleine Regenbogenforelle. Auch sie wandert oberhalb in den Mühlenteich. Eine etwas größere Regenbognerin kann ich wenich später für Michael keschern. Die sonst so zuverlässigen aber kleinen Barsche ließen sich allerdings nicht blicken an diesem Tag. Ich fange nur einen aber der hat das Gardemaß von etwa 25 cm. Auch das ist ungewöhnlich für dieses Gewässer. Sonst sind die Stachelritter dort deutlich kleiner.



11.02.2008 Norderstedt: Mira Schweden gegen Mini made in Germany
Gerade ist die Rendsburger Angelmesse gelaufen. Dort habe ich mir für kleines Geld einige Mira-Spinner zugelegt. Natürlich wollte ich die gleich mal austesten zusammen mit den neunen Wobblern, die ich mir ebenfalls von der Messe als Muster mitgenommen hatte. Die Wobbler waren allerdings nicht zu gebrauchen. Nicht einer davon lief vernünftig. Die Spinner dagegen lassen sich perfekt auf Weite bringen. Allerdings laufen sie extrem tief. Mit einem 15Gr-Riesen fing ich dann auch einen schönen Grund-Saibling von 39 cm und 660 Gr. Dann wechsele ich auf meinen altbewährten braunen, "häßlichen Vogel". Sicher die Reichweite ist nicht so groß, dafür kann ich damit gaaanz unauffällig die Kante befischen. Ich mache einige Würfe ohne Erfolg und überlege gerade ob ich mal auf Mepps3 wechseln solle. Just in dem Moment kracht es ganz gewaltig in meiner Rute, die Rolle kreischt und knackt und die Schnur fetzt durch die glatte Wasseroberfläche. Ein großer Fisch tobt am anderen Ende. Durch das moorbraune Wasser sehe ich eine Flanke aufblitzen. Zu hell für einen Hecht! Ich nehme den Fisch hart ran und 30 Sekunden später liegt wieder eine schöne dicke Lachsforelle von 57cm und 2 Kg im Gras. Es ist wohl im Moment die Zeit der großen Salmoniden denke ich.
Es dämmert schon und ich wechsele vom braunen auf einen weißen Wobbler von etwa 5 cm. Ich rechne schon nicht mehr mit einem Biß. Doch kurz bevor ich den Wobbler aus dem Wasser heben will, habe ich erneut Kontakt. Irgendetwas Schlankes schlängelt sich da und reißt das große Maul weit auf...Hecht? Nein ein 38er Saibling von 540 Gr. 3 Fische in 1,5 Stunden - kein schlechtes Ergebnis für einen mitlerweile überfischten Teich. Jetzt muß ich erst wieder eine Woche warten :-)



03. - 04.02.2008 Rendsburg: Angelsport-Messe im "Bullentempel"
Sven Matthiesen war so nett mir einen Meter von seinem Stand abzutreten. Die investierten 16 Euro Standgebühr haben sich wirklich gelohnt. Der Verkauf von Wobblern und Fliegen war ausgezeichnet. Ich freue mich schon auf die Fangberichte der kauffreudigen Kunden. Cases, Ruten... gingen bei mir weniger gut. Ich denke ich werde dann das nächste Jahr wieder neue und vielleicht weiterentwickelte Kunstköder in anderen Formen Farben und Größen anbieten können. Ich arbeite schon daran :-)


05.02.2008 neuer Versuch mit Wobbler und Blech
In den letzten Wochen ging´s mit Wobbler nicht so berauschend gut. Aber jetzt habe ich eine schöne Regenbogenforelle in meinem Vereinssee mit einem schlichten weißen Wobbler von ca 5 cm fangen können. Die Forelle ist 65cm und hat ein Gewicht von exakt 3 Kg
Die kleinere Forelle biß auf einen 3er Mepps, der Minihecht nahm einen 4er Vibrax Spinner









03.02.2008 Forellensee Wandel
Eiskalt und windig ist es als wir gegen 13.00 Uhr am See eintreffen. Viel verspreche ich mir nicht von der Angelei heute weil ich ein paar Tage zuvor auch nicht gerade berauschend gefangen hatte. Es sind keine Fische auszumachen. Entweder stehen sie sehr tief oder es sind kaum welche im "Baggerloch" Auf Grund hatte sich gezeigt, ging nicht viel. Also schleppte ich Powerbait blauweis, wie immer :-) Ich bekomme aber 1 Stunde lang keinen Kontakt und wechsele meinen Platz weil ein anderer Angler in der Nähe vom Schongebiet einen Fisch landen konnte. Ich setzte mich auch auf diese Seite allerdings auf der gegenüberliegenden Seeseite. Und siehe da, ich bekam einige gaaanz leichte Zupfer. Sie zogen einen Meter los aber behielten den Köder nicht im Maul. Allerdings konnte ich später auf unbewegte Bienenmade in 1m Tiefe eine Forelle von 40cm fangen. Eine zweite erwischte ich an der gleichen Stelle. Allerdings nahm sie nicht meinen Köder sondern verwickelte sich in der Haupftschnur. Obwohl Haken und Wasserkugel im Stahlseilfesthingen konnte ich auch diese Forelle ohne Kescher landen. Wie ich das gemacht habe - ich weiß es auch nicht.
Die Krüppelforelle von 25cm fing Marius ebenfalls auf Bienenmade.



30.12.2007 Abangeln eiskalt!Gerade ist die Eisdecke geschmolzen und ich stehe bereits wieder in der Eiseskälte. Heute sprangen mir die Fische nicht vor die Füße. Ich brauchte schon einige Zeit bis ich mein Fanglimit erreicht hatte. Die Fische standen tief und weit draußen sodaß ich sie nur mit einem Spinner erreichen konnte. Diese führte ich im Schleichtempo und konnte so 2 Forellen und einen schönen Saibling ins Gras legen. Mein kleiner Nachbar frohr sich die Füße ab aber strahlt dennoch mit dem herrlichen Fang in den Händen. Die Krönung und ebenso der letzte Fisch dieses Jahres war für mich dieser Saibling von 45 cm und 875 Gramm



17.12.2007 ....und es geht schon wieder los! (Wie gut das es Wobbler gibt)

Diese 2Kg-Forelle von 55 cm biß erst auf den 2. Wurf richtig zu. Schon mit dem Spinner hatte ich einen kurzen Kontakt. Die Rechnung geht auf: Mit dem Spinner suchen, mit dem Wobbler "verhaften" Man kann Wobbler zwar nicht ganz so weit werfen aber dafür umso langsamer und natürlicher führen. Das überzeugt sogar "alte Haasen" wie man sieht...
Natürliche, gedeckte Farben scheinen erfahrene Fische nicht mißtrauisch zu machen, selbst wenn der Räuber genügend Zeit hat seine Beute zu begutachten. Der Biß kam nachdem ich diese Forelle zuerst habe buckeln sehen. Ich dachte zunächst an einen mittleren Karpfen weil ich nur einen dicken Rücken hatte sehen können. Aber einmal anwerfen kann niemals schaden, denke ich. Auf Distanz geworfen bekam ich den ersten Zupfer mit dem 2er Mepps. Sofort wechselte ich den Köder auf diesen unscheinbaren Leckerbissen. Ich pirschte mich ein paar Meter näher an die Stelle wo ich den Zupfer bekommen hatte damit ich auch mit dem leichteren Wobbler diese Stelle erreichen konnte. Ich warf aus und.. Der Ruck in der Rute riß sie mir fast aus der Hand, so gierig schnappte die Forelle zu.
Für mich Grund genug mich herzlich zu freuen
In 1 Stunde: 1 Saibling, eine "normale" Forelle und dann diese schöne Lachsforelle. Was will man mehr außer die Angelsachen zusammenpacken? Fanglimit schon nach knapp 1 Stunde am Montag erreicht!!!05.12.2007 gerade gesund und schon auf der Jagd4 Tage sitze ich jetzt schon mit Magen-Darm zu Hause (Meist auf dem Klo). Das hält doch kein Angler aus. Schon gar nicht einer wie ich. Noch halbkrank lade ich mein Equipment ins Auto. Viel brauche ich gottseidank nicht. Eine Rute, einen Watkescher und die Watweste mit dem Kleinkram..
Wie in Tance fahre ich durch die durch Weihnachtseinkäufer überfüllte Stadt zum Teich. Ich steige aus und friere sofort. Wohl noch etwas Fieber, oder ist es doch schon so bitterkalt? Bei Kälte sind weiße Wobbler immer gut. Jedenfalls war es im letzten Jahr so. Um wenigstens ein paar Meter werfen zu können will ich mal meine "Riesenteile" von fast 5 cm anhängen. Mit Erfolg. Ich fange damit eine Forelle und einen Saibling von etwa 36 cm. Mit meinem reparierten Frühjahrsliebling kann ich dann noch eine Forelle fangen. Limit voll und nix wie ab nach Hause ins warme Bett - mir läuft wieder die Nase.




29.11.2007 Voll ins Braune
Nach dem Verlust meines Lieblings war klar was ich in der letzten Nacht gemacht habe. Wobbler bauen - in braun. Die sehen spartanisch aus und vielleicht ist es gerade das was die Fängigkeit dieses unscheinbaren Köders ausmacht. Wo ständig Spinner ihre Druckwellen aussenden, neongelbe Pasten geschleppt werden und bollerige Blinker einklatschen, da sind die Fische vielleicht genervt und ziehen sich zurück denke ich mir. Ich brauche also einen Köder, der ein gutes Mahl verspricht. Sozusagen was Reelles was kein Argwohn erweckt. Einen Köder, der langsam geführt werden kann und selbst bei genauerer Betrachtung durch erfahrene Glubschaugen nur als fette Beute identifiziert werden kann. Die braunen "Riesenwobbler" sind immerhin 5 cm lang und können damit recht weit ausgeworfen werden. Damit machen sie Strecke, was sich beim Absuchen mit Fangerfolg bezahlt macht.
Schon nach dem 4. oder 5. Wurf habe ich Kontakt! Kurz vor der Grasnarbe dreht der Unbekannte wieder ab und ich sehe nur noch einen kräftigen Schwall direkt vor meinen Füßen. Da ist es wieder das Zittern in meinen Händen. Das Jagdfieber hat mich fest im Griff. Der nächste Wurf landet einen Meter vom Ufer gut platziert an der Kante. Ich ziehe den schwimmenden Wobbler auf Tiefe und denke mir: Ich hätte den Köder besser wechseln sollen. Wenn ich jetzt wieder den gleichen Köder präsentiere kann ich mir vielleicht Mißtrauen bei meinem "Freund" unter Wasser einhandeln. Ich habe den Gedanken noch nicht zuende gedacht, da habe ich den Wobbler schon bis auf einen Meter vor mich gedreht als es erneut kräftig an meiner Rute ruckt. Weiterziehen kann ich nicht und zum Anschlagen ist es mir zu früh. So lasse ich den Wobbler einfach ruhen. Da es ein schwimmender Wobbler ist steigt er zur Oberfläche und wird dabei tatsächlich ein weiteres Mal attakiert. Diesmal hängt der Fisch. Zu meinem Erstaunen kann ich ein paar Sekunden später einen "Browntrout"-Milchner keschern. Ich wußte bisher nicht mal, daß dort Bachforellen überhaupt vorkommen. Nach dem Fotoshooting trifft mein Köder wieder dieselbe Stelle. Gleiches Spiel - ich hätte wechseln sollen - und Peng, der Fisch hängt sofort. Eine kleine Regenbogenforelle zappelt im Gras. Ich wechsele die Stelle. Mache nur zum Spaß Weitwürfe um den Lauf des Wobblers zu genießen. Der Genuß ist allerdings kurzweilig denn ein starker Fisch tobt am anderen Ende meiner Schnur. Ich denke es ist eine Lachsforelle als ich einen silbrigen Leib unterwasser aufblitzen sehe. Erst als der Fisch gelandet ist entpuppt er sich als ein 42 cm-Saibling. Knapp über eine halbe Stunde hat der ganze Zauber vielleicht gedauert und ich kann für diese Woche schon wieder einpacken. Das Fanglimit ist erreicht und ich kann die anderen Wobbler erst kommende Woche testen. Ich bin schon jetzt gespannt was Fische zu lila Kühen mit 12 Augen sagen :-)





27.11.2007 ...Und Hechte sind wirklich Räuber" Ich war heute eigentlich auf Barsche aus. Klar und absolut glatt liegg der kleine Mühlenteich vor mir. Eiskristalle glänzen im gefrohrenen Gras, von der schrägstehenden Wintersonne mit einem magischen warmen Licht fast unnatürlich bühnenhaft beleuchtet. Kein Wind ist spürbar und auch keine Welle deutete an daß sich in der flachen Pfütze überhaupt Fische befinden. Enige Würfe bleiben absolut unbeachtet. Und wenn es mal zupfte dann ist es kein Barsch sondern nur die vom Spätherbst übriggebliebenen Algen. Wieder ein Wurf und wieder. Gedankenverloren mache ich meinen Job mit eiskalten Händen. Kontakt - schwerer Kontakt - das ist mit Sicherheit kein Barsch, denke ich mir. Kurze Zeit später gibt der Hecht auf. Wie ein nasser Sack wird er von meinem Kumpel Michael K. gekeschert. Jetzt begutachte ich meinen Wobbler. Ein Loch geht quer durch den Kunstköder. Unglaublich wie lang die Zähne eines mittleren Hechtes sein können. Ich wechsele den Platz ohne meinen Lieblingswobbler gegen einen anderen zu tauschen. Vielleicht stehen die Barsche heute an den Seerosen? Ich werfe und stelle fest, der Wobbler läuft noch perfekt. Schon beim 2. Wurf rummst es wieder. Ein 2. Hecht hat sich meinen braunen Winzling geschnappt. Kurz vor dem Ufer kann ich ihn sehen, vielleicht 45 oder 50 cm hat er wohl. Plötzlich lose Leine und der Räuber macht sich davon mit seiner Beute - mein Lieblingswobbler!!! Ganz klar, wärend ich hier diesen Bericht schreibe, trocknet der Epoxykleber für neue "Lieblingswobbler", natürlich mit Buckel und in braun. Morgen ist ja auch noch ein Tag!



25.11.2007 Wobblertest Norderstedt

Heute versuchte ich mit selbstleuchtenden Miniwobblern von 3-5 cm mein Glück am Vereinssee. schon der 3. Wurf brachte mir diesen herrlichen Saibling von 38 cm und 640 Gramm
Sehr knapp gehakt und doch sicher gelandet die Nummer 2. Ebenfalls auf den weißen Winzling
Dann wechselte ich die Stelle und bekam einen heftigen harten Biß auf meinen liebsten Frühjahrswobbler. Ich rechnete sofort mit einem Hecht. Der Fisch bewegte sich mit beängstigender Geschwindigkeit auf die Seerosen zu. Mit aller Kraft bekam ich den Unbekannten "umgelenkt"
Nach dem Keschern hielt ich diese prächtige Lachsforelle von knapp über 2 Kg und 55 cm Länge in den Händen.Was kann schöner sein als Angeln bei Sonnenschein und mit selbstgebauten Kunstködern herrliche kampfstarke Fische direkt vor der Haustür zu fangen? Ich verrate es: Diesen Fisch noch am selben Abend mit guten Freunden ala Bordelaise zu verspeisen und so sein Glück mit anderen zu teilen.
Hier nochmal mein Wochenlimit. Wenn Zeit ist werde ich nächste Woche mal mit blauer Garnitur anrücken :-)19.11.2007 Forellensee Wandel

Kurz entschlossen machten wir uns auf den Weg zum Forelensee Wandel. Es war bitter kalt und der Himmel wolkenverhangen. Da mußte man sich warm anziehen. Dort angekommen konnten wir bist auf die Forellen in der Ruhezohne, die dort wie immer gestapelt herumschwammen, keinen ausgeprägten Schwarm ausmachen. So mußten unsere Köder, große Bienenmaden, die Fische erstmal finden. Ab und zu machten sich einzelne Fische an der Oberfläche bemerkbar. Daher entschied ich mich den Wind zur Hilfe zu nehmen und ließ meinen schwimmenden Sbiru, durch den Wind angetrieben, Strecke machen. Mit Erfolg. Nach einer halben Stunde den ersten Fischkontakt. Eine kleinere Rainbow nahm die weißen Engerlinge. Allerdings verlor ich sie kurz vor der Landung. Alex konnte mit ähnlicher Montage kurz danach einen Weißfisch und danach eine Forelle sicher landen. Dann fing ich meinen ersten Fisch. Nur Olli hatte bis dato nicht einen Zupfer auf der anderen Seite des Sees. Nachdem ich eine Forelle mit blauweißem Baitköder erschleppt hatte wechselte auch er auf unsere Seite. Dann fing ich meine größte Forelle an diesem Tag - wieder auf Bienenmade. Erst als es zu dämmern begann konnte Olli mit Tauwurm/Wattwurm-Kombi punkten und erwischte damit in fast völliger Dunkelheit noch 2 stramme Gesellen.

17.11.2007 Mefo E-Fischen (Bruthaus Sittensen)
so schöne Meerforellen schwimmen in der Oste. Ich bin immer wieder begeistert wie stark, groß und schön diese riesigen Tiere sind!!! Man will sie einfach gerne in den Arm nehmen.
"Mefopapa" Peter Wessendorf erledigt souverän seine Zuchtarbeit

Und auch der Nachwuchs ist schon begeistert.
Aber es ist Schonzeit und ich mußte mich mit diesen beiden Barschen begnügenSie nahmen heute Miniwobbler in Kupferdesign.

08.11.2007 Wobblertest mit Geburtstagsgeschenkrichtig tief drin sitzt das häßliche etwas
Damit man den Köder besser sieht habe ich ihn etwas "herausgpult"
meine neue Rolle wurde auch gleich getestet und für gut befunden

In den letzten tagen habe ich mir auf die Schnelle ein paar etwas größere Wobbler zusammengeklatscht. Keine Schönheiten, aber aus Erfahrung weiß ich daß es die Fische nicht sonderlich stört. Bisher hatte ich die beste Ausbeute auf einen meiner häßlichsten Wobbs aus den Anfängen meiner Bastelzeit. Dieser kommt allerdings nicht mehr zum Einsatz. Trotz Häßlichkeit ist er mir zu schade um abgerissen zu werden.
Jedenfalls fuhr ich eben noch mal zum Teich umd die neuen Kreationen und meine neue Rolle zu testen und hatte im nu einen Saibling und eine kleine Forelle auf ein und denselben Wobbler. Gottseidank kamen 2 Kollegen und wiesen mich darauf hin daß nur 3 Forellen pro Woche entnommen werden dürfen. Die Forelle von Montag hatte ich bereits wieder vergessen bei dem ganzen Geburtstagsterror mit den Vorbereitungen für die Party am Sa. Gut ich hätte vielleicht auf Hecht weiterfischen können und eventuell gefangene Salmoniden zurücksetzen, aber bevor das böses Blut gibt...Montag ist auch noch ein Tag und mein Geburtstagsgeschenk habe ich mir heute schließlich schon geangelt.
04.11.2007 Abangeln SFV Norderstedt e.V.Ich hatte gestern endlich mal wieder Erfolg beim Abangeln an unserem Vereinsteich in Norderstedt. Nach jedem Biß wechselte ich die Wobblerfarbe um zu prüfen ob eine bestimmte Farbe am fängigsten ist. Ich habe allerdings nichts feststellen können.So fing ich auf Bachforellendekor, Kupferbarsch, gold, weißblau. Auf schwarz und weiß verlohr ich dann noch 4 Forellen. Insgesamt konnte ich 4 Forellen und 2 Hechte landen. Quasi hatte ich auf die verschiedensten Farben Fischkontakt, was meine Theorie bestätigt, daß die Köderführung, Größe und Form entscheidend sind. Die Farbe ist relativ unwesentlich. Den kleineren Hecht von vielleicht 35 cm fing ich auf einen 2er Mepps in silber mit Drillingsfliege. Alle anderen Fische fing ich mit Miniwobblern in etwa 3-5cm Länge. Parallel dazu fischte ich noch mit einer 2. Rute, bestückt mit Maden oder Wurm. Bis auf einen winzigen Barsch hatte ich nicht einen vernünfigen Biß auf diese Angel.


03.11.2007 Oste bei WeertzenDie Meerforellen E-Fischersaison läuft an. Durch Zufall durfte ich heute Zeuge werden wie die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder des ASV Sittensen 4 Rogner und 4 schöne Mefo-Böcke anlandeten. Da es bereits genügend Milchner in der Zuchtanlage gab, wurde kurzerhand entschlossen sie gleich vor Ort wieder zurückzusetzen.
Es ist schon ein ergreifender Moment wenn so ein bildschöner Großsalmonide wieder seiner Freiheit entgegenschwimmt. Nicht auszudenken was so ein ca 80cm langer Fisch mit einer normalen Spinnrute machen würde - kurzen Prozess!!!
Hier muß doch irgendwo ein Dorsch-Schatz zu finden sein?!

29.09.2007 Weißenhaus mit dem Bellyboot

Die Dämmerung bricht herein und die Hoffnung einen dicken Dorsch zu fangen steigt
Ruhige See ermöglicht ein entspanntes Fischen und eine gefühlvolle Köderführung. Ich halte meinen Minipilker in rotorange immer hart am Grund. Darüber spielt meine ebenfalls orange Tubenfliege.
Da ungefähr muß marius es sich mit seinem Hund Bonny gemütlich gemacht habenNachdem der Regen nachgelassen hatte sahen wir an der Oberfläche einige Kleinfische wie Weißfische die Oberfläche durchbrechen. Ich nehme an es waren Heringe, oder rollen Sandaale auch an der Oberfläche?
Nur mit sehr gefühlfoller und extrem langsamer Köderführung hatte ich Erfolg

Ob Marius wohl schon Fischkontakt hatte?
Wir ließen die Netz-Bojen hinter uns zurück und fuhren noch etwa 100 Meter weiter raus um klares Wasser zu finden - Fehlanzeige !
Auf dem Rückweg, es war schon stockdunkel und der abnehmende Mond glitzerte in den Wellen, fing Ölfred noch dieses schöne Fischernetz und ich zeitgleich auf meinen schwarzen Wobbler meinen für heute größten Dorsch im oberen Mittelwasser beim Absinken
2 Dorsche setzte ich gleich wieder zurück, sie waren viellecht 3 Zentimeter über dem Maß
Rote oder orange Fliegen fangen immer dann gut wenn die Dorsche Krebse fressen. Das ist jedenfalls meine Einschätzung.
Hier der Mageninhalt eines Dorsches von heute. Die Krabben sind noch kaum verdaute. In den anderen Mägen sah es nicht anders aus.


Eine Spontanaktion führte uns, Ölfred, Marius und mich, an den Weißenhäuser Strand (Ostsee). Marius versuchte wie immer vom Land seine Trutten zu haken. Olli und ich machten uns mit dem BBoot auf den Weg nach draußen zu den Dorschen. Tage zuvor hatte es schwer gestürmt und so war das Wasser extrem angetrübt.
Zahlreiche Brandungsangler säumten das Ufer und wir mußten daher nach einer Lücke für den Einstig suchen. In der Hoffnung doch noch an klares Wasser zu gelangen fuhren wir bei völliger Flaute sehr weit raus. Aber selbst in etwa 400 Metern Entfernung zum Land fanden wir trübes Wasser vor. Trotzdem gelang es mir 5 Dorsche zwischen 40 und 47 cm zu fangen. Olli hakte außer einem Netz nichts. Marius ging ebenfalls leer aus.
Björn Kirste

22.09.2007 Weißenhäuser Strand








Marius und ich haben uns heute kurzfristig entschlossen mal wieder Richtung Fehmarn an die Ostsee zu fahren. Die Sonne schien und bei Windstärke 2 hatten wir eine sehr angenehme Fischerei, auch wenn nicht viel hängen geblieben ist. Marius versuchte vergeblich eine Forelle an seine Fliege zu locken und ich kämpfte mit Blech. Nach etwa 1 Stunde fing ich dann auf meinen Snapsnachbau in chromsilber eine 37cm Mefo. Das blieb leider für heute der einzige Fisch. Vielleicht wären wir im BBoot besser aufgehoben gewesen, aber es gibt ja auch noch andere Tage :-)
Björn Kirste

16.09.2007 Forellensee Arrild DK

Meine Erfolgsnympfe

Gestern waren Torsk1 und ich in Arrild zum Fliegenfischen.
Zur Anlage: Die Fliegenstrecke hat sehr schöne Pools und Rauschen ist ca. 800m lang und sehr gut zu befischen (auch für Einsteiger) Da ich mir vor 2 wochen eine neue Fliegenkombi zugelegt hatte musste sie ja nun auch getestet werden.... Fazit nach 1std schnappte sich eine schöne Trutte meine geklöppelte Raupenimitation (Hakengrösse 10) und war nach einem spannenden Kampf mit vielen luftsprüngen in meinem Kescher, leider wurde der wind stärker so das wir abbrachen! Auf der Heimfahrt waren wir uns einig das wir dort bald wieder hinfahren! Gesagt getan......
heute morgen um 6 uhr wurde ich wach und konnte nicht mehr schlafen, also dachte ich mir Sachen packen und los nach Arrild. Dort angekommen sah ich schon das 3 Fliegenfischer am Werk waren! Schnell fertig gemacht und zu Hanne der sehr netten Betreiberin, noch nen lütten Klönschnack und ab ging es an die Strecke. Nach dem 3 Wurf hatte ich einen rasannten Biss und nach fast 10 min lag vor mir eine Regenbogenforelle von fast 5 kg , davon angeheizt ging es weiter. Nach einer guten halben std kam der 2. Biss auf die gelb dunkelblau geklöppelte Raupe---1,2kg
Regenbogenforelle --Sauber dachte ich! Schon fast am ende meiner Zeit konnte ich schliesslich eine 3. Regenbogenforelle mein nennen und gut gelaunt Richtung Auto schlendern! Die anderen Fliegenfischer hatten gute Fische, nur in dem angrenzenden See sah es schlecht aus gut 30 Angler und nur 2 Fische. Die Strecke ist nur für Fliegenfischer zugelassen! Ich bin total zufrieden mit meiner Fliegenrurte und Rolle das war kein Fehlkauf auch wenn sie etwas heftig ist für nen Forellenpuff ist!
ps. Sobald die Zeit es wieder zu lässt findet man mich in Arrild an der Strecke
Euer Björn Kielmann



05.07.2007 Fehmarn Staberhuk

Eine Dreistigkeit: Der gesamte Küstenabschnitt ist mit unzähligen Netzen verbaut

Michael testet seine neue Ausrüstung - mit gutem Erfolg

Zunächst waren wir (Alex, Ölfred,Mikele und ich) gegen 13.30 in Marienleuchte auf dem Wasser. Wir hatten bis auf einen Hornfisch den Alex nur kurz drillte und 2 kleinen Hornfischanfassern von 40cm-Exemplaren bei mir kurz vor dem Aussteigen keinen weiteren Fischkontakt und wechselten daher nach Staberhuk für die Abenddämmerungs-Dorsche.
Nachdem wir knapp hinter den unzähligen Netzen (ca 100m vom Land am Parkplatz) angekommen waren bekamen wir die ersten beiden Dorsche um die 45 cm an die Blinker. Dann ging eine ganze Zeit gar nichts mehr und wir fuhren etwa 400 Meter vom Ufer entfernt neue Fanggründe an. Da rummste es auch schon wieder an unseren Fliegen. Ich bekam sogar einen feisten Hering an meinen Blinker den ich allerdings über meinem Boot verlor. Zwischendurch fing ich diesen merkwürdigen Fisch. Ich gehe davon aus das es sich hierbei um eine Wittlingart handelt. Wer mich genau aufklären kann, ich freue mich über jede Belehrung :-)

Meine Ausbeute mit dem komischen Fisch in der MitteUnserer "Tagesverdienst"

Hier nochmal ein Foto von dem kleinen Unbekannten

Die Augen und die Zeichnung erinnern stark an Dorsch aber es fehlt die Kinnbartel
Die Zähne sind spitz wie bei einem Hecht, geschmeckt hat er aber sehr gut :-)

04.07.2007 Nordhackstedt/Aue Schleswig
Firetiger orange schlägt zu

Björn hatte in letzter Zeit sehr gute Erfolge mit einem orange gestreiften Miniwobbler. Er fing damit sehr schöne Fische wie diesen Saibling und eine große Goldforelle. Andere gestestete Farben waren nicht erfolgreich in letzter Zeit. In seiner Lieblingsau nahe Flensburg konnte er außerdem mit einer großen pinken Tubenfliege einen Saibling von 1,3 Kg als einen seiner ersten Fische mit seiner neuen Fliegenrute landen. Die Anglerkiste gratuliert herzlich zu diesen schönen Fängen!



Dieser schöne Goldforellenmilchner nahm ebenfalls den orangen WunderköderDie zweitletzte Fliege in der unteren Reihe verführte den schönen Saibling

02.07.2007 Forellensee Quickborn
Das Fliegenfischerguiding mit Florian und Diego war erfolgreich und die Wurfkünste waren prinzipiell ausreichend um einen guten Fisch ans Band zu bekommen. Die Praxis am Forellensee war leider nicht von Erfolg gekrönt. Diego fing eine Forelle beim Schleppen, ich hatte 1 auf Powerbait und 2 Forellen der Durchschnittsgröße auf diese flachlaufende Nympfe

Florian hat langsam den Dreh raus nur das Timing muß noch perfektioniert werden

Truttentreffer: Flensburg/Schleswig 12.07.2007

Björn Kielmann ( www.DieOstseeangler.de), einer meiner treuesten Miniwobblerkunden war am 12.7 an seinem Hausgewässer, einer kleinen Au im Landkreis Sl-Fl zum Fischen auf Bachforellen. Nach vergeblichen Versuchen mit der Fliegenrute, entschloss er sich mit Kirste-Miniwobblern sein Glück zu versuchen. Auf die Farbe schwarz orange Tag wird in der Umgebung besonders gut gefangen, ganz im Gegensatz zu den Hamburger Gewässern wo natürliche Farben im Sommer ideal sind. Aber Björn behält recht und schon nach dem dritten Wurf stieg eine Schöne Rotgetupfte von 38cm ein und der Tag war doch noch gerettet.


05.08.2007 Deinster Mühle
um 3.45 Uhr trafen wir am Forellenteich ein und auf dem Wasser schimmerten bereits mehrere Dutzend Knicklichtposen. Trotzdem bekamen wir jeder (Marcel 12, Florian18 und ich) noch einen recht guten Platz ab. Sobald es hell wurde fischte ich statt mit Pose im Mittelwasser wieder mit dem schwimmenden Sbirullino. Mit weißem Powerbait konnte ich eine Durchschnittsforelle erschleppen. Das wurde auch Zeit denn der kleine Marcel hatte bereits 2 Fische vorgelegt obwohl er zuvor nie gefischt hatte. Er bekam seine Bisse auf Grund mit auftreibendem gelben Powerbait. Anschließend fing ich noch eine Forelle mit einem kleinen schwarzen Wooly Bugger mit gelben Schwanz. Danach war bei uns 4 Stunden Sendepause nachdem Florian 2 Fische verloren hatte. Weil wenig Bewegung an der Oberfläche war stellten wir unsere Montagen am Nachmittag komplett auf Grundmontagen um. Wir sollten Recht bekommen und ich legte als Erster einen Fisch von 60cm und 2400 Gramm vor. 2 Bisse vergeigte ich und Florian bekam noch 2 Fische an Land. Leider fing Marcel keinen weiteren Fisch mehr und ging mit 2 Forellen stolz wie Oskar nach Hause. Ich fing noch eine Forelle am Grund und mußte mich mit insgesamt 4 Fischen zu frieden geben.
MeinResultat: Entweder nicht bei großer Hitze fischen gehen oder wenn doch, dann gleich stationär am Grund wenn die Fische sehr träge sind!
mein erster Fliegenfisch glänzt um 7.24 Uhr in der Morgensonne
Hier schön zusehen wie knapp der Fisch gehakt ist. Kein Wunder daß die Fische an diesem Tag schlecht auf Schlepp-bzw-Kunstköder bissen


Florian versucht es genau wie Marcel am Einlauf des kleinen Teiches, fängt aber nur beim Mönch. Als ich es versuche beißt hier in 2-3 m Entfernung vom Land ein großer Fisch auf mein gelbes Bait
Bis zum Mönch (Bild rechte Ecke) zog meine gößte Forelle und gab sich dann recht schnell geschlagen.
25.07.2007 Biß in der letzten Sekunde
Mit dem Sohn einer Freundin (Tom) und seinem Freund (Jeb) war ich bei endlich wieder schönen Wetter unterwegs am Karpfenteich um den beiden mal zu zeigen wie kraftvoll ein Fisch an der Rute zerren kann. Nur kam es ganz anders. Wir fischten geschlagene 3 Stunden ohne nennenswerten Biß und die Jungs wurden unruhig. Da beschlossen wir an einen anderen Teich zu fahren. Auch hiervon versprach ich mir nicht allzuviel denn es hatte die Tage zuvor sehr viel geregnet. Jedenfalls sahen wir kaum einen Fisch an der Oberfläche wo unser Schwimmbrot unbeobachtet herumdümpelte. 2 Stunden saßen wir tatenlos herum und fingen dann an die Angelsachen zusammen zuräumen. Bevor ich die Rute einkurbelte warf ich noch einen Blick rüber zum anderen Ufer und konnte mein Schwimmbrot nicht mehr ausmachen. Kein Wunder am anderen Ende hing dieser 58cm Karpfen. So konnte ich die Angelehre doch noch retten und die Jungs strahlten und waren begeistert.


15.07.2007 Räuber am frühen Morgen
Um 4.23 Uhr bekam ich einen unscheinbaren Biß auf meine Wurmrute am Grund. Davor ging fast 2 Stunden nichts und ich kontrollierte diese Rute zuvor nicht einmal. Davor fingen wir 4 kleinere Aale. Ich nehme die Aale immer sofort vor Ort aus und werfe die Eingeweide ins Wasser.
Der vorsichtige Biß verwandelte sich nach dem Anschlag in ein kräftiges Zerren und Ziehen und ich konnte diesen 70er Aal (knapp 600 Gr.) gerade noch über ein Geländer hieven bevor das Vorfach brach. Am Vorfach hatten sich die Eingeweide eines kleinen Aals verfangen. Vielleicht hatten diese den Räuber zum Wurm gelockt?



14.07.2007 Karpfen auf Trockenfliege
Heute hakte mein alter Angelfreund "Albi" und ich 2 Karpfen auf TrockenfliegenDieser Schuppenkarpfen lieferte am 4# Gerät einen guten Fight
er nahm eine 14er Red Tag Trockenfliege naß gefischt
Nach Bronze fing ich auch noch gold in Form eines Koi-Karpfens
ich konnte ihn auf Sicht an der Oberfläche mit einer Buck-Caddis-Variante #10 überlisten
Selbstverständlich wurden beide Fische schonend released

04.07.2007 Forellensee Deinster Mühle (bei Stade)

Am frühen morgen fing ich besonders auf Maden und Mummies in gelb. Danach bewährt sich weißes und blauweißes Powerbait geschleppt. Meine Kolegen hatten im großen See mit orangem Bait auf Grund 50cm auftreibend guten Erfog. Es ist also ratsam in Bißflauten immer neue Methoden oder Köder zu versuchen. Beispielsweise bekam ich diesmal nicht einen Biß auf Blinker, Spinner oder Miniwobbler.
Am Nachmittag ging auf große auffällige Köder gar nichts mehr. Manchmal fangen Fliegen mit der Flugrute angeboten besser als alles andere. Dieser 1,5Kg Fisch biß auf einen schwarzen Matuka-Augen-Streamer #4


Kleine Bootstour mit den neuen "Spobblern" durch Hamburgs Alster-Kanäle.
Obwohl der Wobbler nicht lackiert ist fanden ihn die Barsche lecker!
Als Olli einen Hänger am Grund hatte ließ ich meinen "Spobbler" in 20cm Tiefe über´s Boot baumeln um ihm beim Lösen des Hängers zu helfen, als plötzlich die Rutenspitze zuckte...
Das Erstaunen war nicht nur bei mir sehr groß....schon hatten sich auf der Brücke über uns Zuschauer angesammelt
Im Kescher baumelt noch der unfertige Köder
Dieser Bursche hier durfte wieder schwimmen gehen



Jetzt ist der neue Edelstahl-Räucherofen endlich fertig. Er arbeitet nach dem altbewährten geschlossenen Prinzip. Nur hat dieser jetzt eine Klappe so daß man auch Filets räuchern kann
Nicht schön aber selten. Recht grob geschweißt, aber es erfüllt seinen Zweck sicher dauerhaft
ein zusätzliches Gitter (nicht im Bild) verhindert daß die Räucherware in die Abtropbschale fallen kann
ich habe etwa Platz für 15-max 20 Forellen
Das Feuer kann kleiner als bei dem Rohr gehalten werden. Das Blech ist von außen so warm daß man es gerade noch berühren kann
nach dem 3. Räucherdurchgang haben die Fische eine richtig gute Farbe bekommen
So braun schmeckt mir eine Bachforelle am besten.
Und es scheint zu schmecken

26.05.2007 5.00 Uhr Staberhuk liegt im Nebel
Das Wasser ist klar und die neuen Flossen von Lidl leisten guten Dienst
im Flachwasser bekomme ich einige Bisse auf einen silbernen Snapsnachbau, es sind Hornfische von denen ich aber nur einen landen kann. dieser ist mit über 70 cm und 700Gr einer der ganz großen
Michaels erster Bellydorsch auf eine kleine Dorschfliege am Seitenarm erbeutet. Die Dorsche waren bei dem angewärmten Wasser etwa 400m vom Ufer entfernt auf 8-10m Tiefe zu finden. Das war dank Windstille 1-3NW auf mit dem BB machbar
80% der Dorsche bissen auf unsere angebotenen Fliegen allerdings fingen wir einige Fische um die 40 cm, die wir wieder schwimmen ließen. Auch mein größter Dorsch nahm eine rote Fliege. 2,2 Kg und 53 cm lang war der stramme Bursche. Im Magen waren jede Menge Krebse, vielleicht der Grund für die Fängigkeit der Fliegen an diesem Tag
Diesen Hecht fing ich am 18.05.2007 im Hohendeicher See auf einen kleinen DAM Effzett Blinker ind einer Bucht die voll mit kleinen Weißfischen war. Man sieht also daß manchmal Kunstköder gegenüber natürlicher Nahrung die Nase vorn haben Hier sieht man schön die Mengen von Weißfischen (die Qualität ist leider übel weil ich das Bild aus einer Filmsequenz extrahiert habe) Den Hecht habe ich released, er kann jetzt da noch etwas "aufräumen"
Die Anglerkiste wird jetzt schon als "offizielle Wiegestelle" angesehen wenn es um kapitale Fische geht. Diese schöne Aalquappe aus der Oste bei Weertzen nahm beim Nachtangeln auf Grund einen fetten Tauwurm. Sie war knapp 72 cm lang und bei 2 Kg machte meine Waage schlapp und zeigte Error :-)
Das diese Nachschwärmer gar nicht mal so selten sind zeigt diese Foto aufgenommen an meinem Gartenteich
Schön zu erkennen; die Bartel, welche diese nachtaktiven Räuber als Dorschartige kennzeichnet
Nachtangeln kann so schön sein!...
....wenn es doch nicht so kalt wäre...
...und die Ruten nicht so still stehen würden...

Da hilft nur ein wärmendesLagerfeuer! Am Ende blieb von gerademal 2 Bissen nur ein Schnürsenkel von 45 cm hängen. Der war es nicht wert fotografiert zu werden!

Björn Kirste mit kleinem Schuppenkarpfen der ordentlich Druck an der improvisierten und äußerst leichten Schwimmbrot-Spinnangel gemacht hat Dieser Spiegler biß ebenfalls in der Dämmerung allerdings auf Brotteig mit Zimt - ideal für meinen Gartenteich!!! Fikret am nächsten Tag kurz vor der Spätschicht mit seinem ersten Spiegler auf Schwimmbrot. Die Freude war riesig!!! Diese Größe sollte genau das Richtige für Hecht sein! Hier die Gründlinge zur Aklimatisation in meinem kleinen Bachlauf Normalerweise war dieser Wobbler für Hecht gedacht, aber Regenbogenforellen sind eben unberechenbar Das hat sie nun davon! Schön gebraten in Rauchspeck und mit Flußkrebsen aus der Traun (Österreich) mit Gurkensalat und Pellkartoffeln - ein Gedicht! Dieser Kolege schwimmt wieder munter in der Gegend herum. Wir sehen uns wieder!!! Dieser hier nicht; denn Dummheit muß bestraft werden! Er verging sich ebenfalls an Brotteig mit Zimt!